Die als Nummer 14 gesetzte Bencic gewinnt nach hartem Kampf 3:6, 6:4, 7:6 (10:2) gegen die US-Amerikanerin Danielle Collins (WTA 52). «Es war ein Auf und Ab», meint Bencic hinterher, «aber ich bin froh, dass ich ihn gewonnen habe und dass ich mich im Verlaufe der Partie steigern konnte».

Entscheidend sei gewesen, dass sie im zweiten Satz «ruhiger» geworden sei: «Ich hatte plötzlich wieder mehr Kontrolle in meinen Schlägen und war nicht mehr so panisch wie zu Beginn.»

In der 3. Runde trifft Bencic am Freitag auf die neun Positionen schlechter klassierte Polin Magda Linette. Die beiden haben noch nie gegeneinander gespielt, doch Bencic kennt sie gut: «Sie ist sehr solide in allem, was sie macht.»

Dennoch ist Bencic auf ihrer Lieblingsunterlage Rasen zu favorisieren. Danach könnte ein Duell mit Weltnummer eins Iga Swiatek warten (trifft in Runde drei auf die Kroatin Petra Martic/WTA 29).

Debütant Stricker out

Zu Ende ist das Abenteuer für Dominic Stricker (ATP 117). Der 20-jährige Qualifikant zahlte den Tribut für den längsten Match seiner Karriere am Mittwoch und hatte gegen den als Nummer 10 gesetzten Amerikaner Frances Tiafoe nur noch für einen Satz Benzin im Tank.

Er konnte das Niveau eines sehr starken ersten Durchgangs, in dem der junge Berner vier Satzbälle nicht nutzen konnte, nicht durchhalten und unterlag schliesslich 6:7 (11:13), 4:6, 2:6. Dennoch darf er mit seinem ersten Wimbledon sehr zufrieden sein. (SDA/mpe)