Das Masters-1000-Turnier von Cincinnati verkauft seine Rechte. Seit 2009 gehören diese dem US-amerikanischen Tennisverband Usta, nun sei es jedoch an der Zeit, «das Turnier auf die nächste Stufe zu bringen». Einer der Interessenten? Die von Roger Federer (40) mitgegründete Agentur Team8. Dies berichtet die Sportwirtschafts-Zeitung «Sportico».
Demnach belaufe sich der Preis für den Turnieranteil von 93,8 Prozent auf eine neunstellige Summe. Obwohl es sich bei Cincinnati um ein kombiniertes Turnier handelt, beziehen sich die laufenden Verhandlungen nur auf den Herrenbereich.
Roddick: «Interessenskonflikt kennt keine Grenzen»
Bisher haben sich weder Federer noch Team8 zu den Plänen geäussert. Zuspruch und Unterstützung erhalten sie jedoch von einer weiteren ehemaligen Weltnummer eins, Andy Roddick (39). «In der Welt des Tennis, wo Interessenkonflikte keine Grenzen kennen, kann Roger dies tun», wird der US-Amerikaner von «The Tennis Channel» zitiert.
Federer habe eine unglaubliche Beziehung zu den Fans in der Stadt Cincinnati aufgebaut. Roddick: «Das Turnier soll in der Tennisfamilie bleiben – bei jemandem, der unseren Sport wirklich kennt und liebt.»
Seit der Gründung von Team8 im Jahr 2013 war die Agentur an der Schaffung des Laver Cups beteiligt, ist einer der Hauptinvestoren von Universal Tennis und strategischer Investor und Partner der Schweizer Firma On. Ob nun Cincinnati dazu kommt? (mou)