Viktorija Golubic (WTA 168) bestreitet am Sonntag ihren 5. Final auf der WTA Tour. Der Zürcherin gelingt am Samstag im fünften Duell mit der in der Weltrangliste um fast 120 Positionen besser klassierten Marie Bouzkova der zweite Sieg. Die beiden sind sich in den letzten zwölf Monaten bereits zwei Mal gegenüber gestanden. Sowohl am Billie Jean King Cup im November des vergangenen Jahres als auch im Januar in Hobart in Australien siegte Bouzkova jeweils locker in zwei Sätzen.
Diesmal dreht Golubic den Spiess um. Primär, weil es ihrer Gegnerin nicht gelingt, bei eigenem Service regelmässig zu punkten. Die frühere Weltnummer 24 aus Tschechien verliert sämtliche (!) acht Aufschlagspiele, Golubic lässt sich nur dreimal breaken.
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Ernüchternde Final-Bilanz
Im Final vom Sonntag fordert Golubic die als Nummer 2 gesetzte Rebecca Sramkova (WTA 53). Gegen die vier Jahre jüngere Slowakin hat die Schweizerin in drei Duellen noch keinen Satz verloren. Der letzte Vergleich liegt allerdings schon fast vier Jahre zurück.
Golubics Finalbilanz fällt mit einem einzigen Turniersieg 2016 in Gstaad bislang ernüchternd aus. Im selben Jahr in Linz wie auch 2021 in Lyon und Monterrey blieb sie im Endspiel jeweils ohne Satzgewinn.