Rafael Nadal gewinnt die French Open zum 14. Mal! Unglaublich. Der Mallorquiner schlägt Casper Ruud 6:3, 6:3, 6:0 und holt sich Grand-Slam-Titel Nummer 22. Bei den Männern ist er schon einsame Spitze. Geschlechterübergreifend zieht er mit Steffi Graf auf Rang drei der Rangliste gleich.
1. Margaret Court (Aus, 79): 24
2. Serena Williams (USA, 40): 23
3. Steffi Graf (De, 52): 22
3. Rafael Nadal (Sp, 36): 22
5. Novak Djokovic (Srb, 35): 20
5. Roger Federer (Sz, 40): 20
1. Margaret Court (Aus, 79): 24
2. Serena Williams (USA, 40): 23
3. Steffi Graf (De, 52): 22
3. Rafael Nadal (Sp, 36): 22
5. Novak Djokovic (Srb, 35): 20
5. Roger Federer (Sz, 40): 20
Von Beginn an zeigt Nadal, dass er kein Interesse daran hat, dass diese Partie zu lang geht. Er macht Druck, geht ans Netz, lässt Ruud laufen. Der 23-Jährige ist bei seinem ersten Major-Final sichtlich nervös, braucht eine Weile, um in die Partie zu finden. Nadal gelingt ein frühes Break, der ihm den Weg zum Gewinn des ersten Satzes ebnet.
Nadal holt sich 10 Games in Folge
Im zweiten Satz wacht Ruud auf. Der Norweger versucht, seinem Idol das Leben schwerer zu machen. Und tatsächlich: Nadal wirkt etwas langsamer, streut einige Fehler in sein Spiel. Doch der 36-Jährige lässt den Schützling seiner Akademie nicht davonziehen. Er schaltet wieder einen Gang hoch und dreht den 1:3-Rückstand zu seinen Gunsten.
0:2-Satzrückstand gegen Nadal in seinem Wohnzimmer – Ruud ist im dritten Satz mit dem Rücken zur Wand. Plötzlich geht auch nichts mehr. 10 Games in Folge gehen an den Spanier. Ein Rückhand-Winner besiegelt schliesslich seinen wahnsinnigen Triumph und macht nach zwei Stunden und 18 Minuten einen Strich unter der Machtdemonstration.
Macht er jetzt Schluss?
Die Freude ist riesig bei Nadal. Auch bei der 14. Übergabe der Coupe des Mousquetaires strahlt er über beide Ohren. «Es ist schwierig, meine Gefühle zu beschreiben. Ich hätte nie geglaubt, mit 36 Jahren noch hier zu sein.»
Noch vor der Partie machten einige Rücktritts-Gerüchte die Runde. Nadal habe schon vor seiner Partie eine anschliessende Pressekonferenz einberufen. Verkündet er sein Karriereende? Freund und Rivale Roger Federer soll ebenfalls in Paris sein, was die Gerüchteküche weiter zum Brodeln brachte. Die spanische Presse spekuliert indes seit Tagen über eine mögliche Schwangerschaft seiner Frau Xisca.
Alle hängen ihm an den Lippen, fürchten, dass es womöglich seine letze Partie gewesen ist. Doch Nadal beruhigt die Fan-Gemüter noch bei seiner Dankesrede auf dem Court. «Ich weiss nicht, was die Zukunft bringt. Aber ich werde weiterkämpfen.» Der Court Philippe-Chatrier reagiert mit tosendem Applaus und Jubelrufen. Die Tennis-Welt atmet auf.
Der Schweizer Tennisprofi Damien Wenger (ATP 474) gewinnt beim mit 15'000 Dollar dotierten Sandplatz-Turnier in Budva seinen vierten Titel auf ITF-Stufe. Im montenegrinischen Touristenort an der Adria gewinnt der 22-jährige Neuenburger im Final 6:4, 6:4 gegen den rund 500 Plätze schlechter klassierten Bulgaren Simon Anthony Ivanov.
Seine ersten drei ITF-Turniere, der vierthöchsten Kategorie der ATP Tour, hatte Wenger im letzten Jahr gewonnen, allesamt auf Sand.
Stricker in Stuttgart im Hauptfeld
Der Schweizer Tennisprofi Dominic Stricker (ATP 199) steht beim ATP-Turnier in Stuttgart im Hauptfeld. Der 19-jährige Berner setzte sich in der Qualifikation ohne Satzverlust gegen die deutlich höher klassierten Aslan Karazew (ATP 41) und Mats Moraing (ATP 116) durch.
In der 1. Runde trifft er auf den gross gewachsenen Amerikaner Maxime Cressy (ATP 62), im Fall eines Sieg würde der topgesetzte Stefanos Tsitsipas warten. Im letzten Jahr hatte der Linkshänder Stricker von einer Wildcard profitiert und beim Rasenturnier gleich den Viertelfinal erreicht. (SDA)
Der Schweizer Tennisprofi Damien Wenger (ATP 474) gewinnt beim mit 15'000 Dollar dotierten Sandplatz-Turnier in Budva seinen vierten Titel auf ITF-Stufe. Im montenegrinischen Touristenort an der Adria gewinnt der 22-jährige Neuenburger im Final 6:4, 6:4 gegen den rund 500 Plätze schlechter klassierten Bulgaren Simon Anthony Ivanov.
Seine ersten drei ITF-Turniere, der vierthöchsten Kategorie der ATP Tour, hatte Wenger im letzten Jahr gewonnen, allesamt auf Sand.
Stricker in Stuttgart im Hauptfeld
Der Schweizer Tennisprofi Dominic Stricker (ATP 199) steht beim ATP-Turnier in Stuttgart im Hauptfeld. Der 19-jährige Berner setzte sich in der Qualifikation ohne Satzverlust gegen die deutlich höher klassierten Aslan Karazew (ATP 41) und Mats Moraing (ATP 116) durch.
In der 1. Runde trifft er auf den gross gewachsenen Amerikaner Maxime Cressy (ATP 62), im Fall eines Sieg würde der topgesetzte Stefanos Tsitsipas warten. Im letzten Jahr hatte der Linkshänder Stricker von einer Wildcard profitiert und beim Rasenturnier gleich den Viertelfinal erreicht. (SDA)
