SRF bekommt Ärger wegen Federer-Interview
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Federer über Lockdown:«Ich habe meine Eltern und Freunde nie gesehen»

Federer über Lockdown, Knie und Olympia
«Ich habe meine Eltern und Freunde nie gesehen»

In der SRF-Sendung «Sportpanorama plus» erzählt Roger Federer, wie er die Zeit seit seinem letzten Tennis-Auftritt im Februar verbracht hat.
Publiziert: 26.07.2020 um 09:35 Uhr
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Aktualisiert: 18.08.2020 um 10:17 Uhr
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Roger Federer hat seit dem Ausbruch von Corona nicht mehr viel Tennis gespielt.
Foto: keystone-sda.ch

Zum letzten Mal haben wir Roger Federer im Februar beim «Match in Africa» gegen Rafael Nadal auf einem Tennisplatz gesehen. So viel öfter stand der 38-Jährige, der sich zwei Mal am Knie operieren lassen musste, in der Zwischenzeit auch nicht auf dem Court.

«Ich habe seit Südafrika ein Mal gespielt. Hornhaut ist also keine mehr da. Ich hoffe, ich kann es noch, wenn ich zurückkomme», verrät Federer in der SRF-Sendung «Sportpanorama plus».

Mitte August will Federer wieder ins Tennis-Training einsteigen. Sein Comeback auf der ATP-Tour ist für nächsten Januar in Australien geplant. Das Knie soll bis dann wieder mitmachen. «Es ist so gut, wie es sein kann nach zwei Operationen. Es ist noch ein langer Weg», sagt der Baselbieter über sein Knie.

Während die Spekulationen über einen Rücktritt durch die Verletzung neue Nahrung erhalten haben, hat sich dieser Gedanke bei Federer selbst nicht aufgedrängt: «Ich bin während des Lockdowns nie hingesessen und habe mich gefragt, ob ich das wirklich noch machen möchte. So lange ich ein Ziel vor Augen habe, ist auch so ein Reha-Block einfacher zu bestehen.» Eines dieser Ziele sind die Olympischen Spiele von Tokyo. «Ich will dort natürlich eine Medaille. Ganz egal, ob im Einzel, Doppel oder im Mixed.»

Neben seiner gesundheitlichen Situation gibt Federer auch über das Leben während der Corona-Krise Auskunft. «Ich habe meine Eltern und meine Freunde nie gesehen. Wir nehmen das Virus total ernst. Und wir mussten es den Kindern erklären. Die beiden Mädchen sind jetzt elf, sie haben es sofort begriffen. Die Jungs haben es irgendwann wieder vergessen», erzählt der 20-fache Major-Sieger. (red)

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