«Sagen wir es so: Es ist sicher eine interessante Zeit, die nun ansteht», entgegnet Roger Federer (40) in der «Coop-Zeitung» auf die Frage, ob er für die Pubertät seiner Töchter gewappnet ist. Gespräche mit den mittlerweile Zwölfjährigen seien anders als früher. «Sie haben in diesem Alter so viele Sachen im Kopf. Das ist alles nicht so einfach.»
Nicht einfach empfindet der Tennis-Superstar die Handy-Frage: «Da das richtige Mass zu finden, ist sowohl für die Mädchen, als auch für uns Eltern herausfordernd.» Erschwerend kommt hinzu, dass weder er noch Ehefrau Mirka (44) auf eigene Erfahrungen zurückgreifen können, da es «zu unserer Zeit noch gar keine Handys gab».
Bei den Jungs «viel entspannter»
Und wie siehts bei den Zwillingssöhnen mit Handys aus? «Sie sind noch zu jung», so Federer. Doch generell sei er, was die Erziehung der Jungs angeht, gelassener als noch bei den Mädchen: «Was haben wir die Mädchen davor gewarnt, die Finger ins Feuer zu strecken! Bei den Buben bin ich nun viel entspannter: Ich gehe davon aus, dass sie es von sich aus nicht tun.» Und wenn sie es doch tun sollten, würden sie schnell merken, dass es wehtut.
Nun, da die Mädchen im Teenageralter sind, stellt sich die Frage, ob sie denn auch noch an Turniere mitreisen, wenn ihr Papi sein Comeback gibt. «Ein Problem, auf das ich wirklich Lust hätte», gesteht der 20-fache Grand-Slam-Champion: «Denn das würde bedeuten, dass alles gut läuft mit dem Knie und dem Comeback.» Zudem werde er «nicht mehr 20 Turniere pro Jahr spielen», weshalb das Programm viel überschaubarer sein wird.
Das plant er mit Mirka
Seine Kinder werden daher an einigen Turnieren dabei sein, an anderen eher nicht. Entscheidend sei auch die Destination. «Ich weiss, dass sich meine Kinder freuen würden, gewisse Orte wiederzusehen. Sei dies nun London oder Miami.»
Wie lange Federer noch spielen will, weiss er wohl noch nicht und wenn, dann verrät er es nicht. Wenn es dann aber mal soweit ist, worauf freut sich ein Weltstar wie Federer? «Natürlich aufs Skifahren.» Doch nicht nur: «Vielleicht gehe ich auch wieder Golfen. Ich werde das aber nicht alleine tun, sondern zusammen mit Mirka.» (che)