Die Amerikanerin Coco Gauff unterlag ihrer Landsfrau Emma Navarro im Achtelfinal mit 3:6, 6:4, 3:6. «Ich habe alles gegeben», so Gauff, «mental und von den Emotionen her war für mich diesmal nicht mehr drin.» Coco Gauff trat erstmals als Titelhalterin zu einem Grand-Slam-Turnier an. Die hohen Erwartungen der Fans konnte sie auch bei der Rückkehr nach Flushing Meadows nicht mehr erfüllen. Gegen Navarro unterliefen ihr 19 Doppelfehler.
Nach guten Ergebnissen an den Australian Open und an den French Open (jeweils Halbfinal) enttäuschte Coco Gauff schon den ganzen Sommer über. Sowohl in Wimbledon wie an den Olympischen Spielen und am Vorbereitungsturnier von Cincinnati scheiterte sie früh. «Das war sicher nicht der Sommer, den ich mir erträumt habe.»
Schreck-Moment bei Zverev
Gauff reihte sich nach Carlos Alcaraz und Novak Djokovic nahtlos in die Liste der Favoriten ein, die schon während der ersten Turnierwoche die Segel strichen.
Schlimmes befürchtete am Sonntag auch Alexander Zverev. Bei einem «komischen Schritt» übertrat er sich den rechten Fuss. Beim 3:6, 6:1, 6:2, 6:2-Erfolg über Brendan Nakashima humpelte der Deutsche im vierten Satz. «Aber es ist alles in Ordnung, nichts worüber man sich Sorgen machen müsste», meinte Zverev. Vor zwei Jahren hatte sich Zverev in Roland-Garros den Knöchel schwer verletzt; die Operation setzte ihn monatelang ausser Gefecht. Alexander Zverev trifft im Viertelfinal auf den Amerikaner Taylor Fritz, gegen den er im Viertelfinal von Wimbledon verloren hat.