Mit rund vierstündiger Verspätung wegen Regens und einem Fünfsatz-Marathon zuvor kommt Viktorija Golubic (WTA 85) mit den kühlen und vor allem windigen Verhältnissen besser zurecht als Katerina Siniakova (WTA 49), die sich insgesamt 52 unerzwungene Fehler leistete – die letzten beiden nach 2:20 Stunden bei den letzten zwei Punkten.
Die tschechische Doppel-Olympiasiegerin – im Final gegen Golubic und Belinda Bencic – geht schnell 3:1 in Führung, verliert den Faden dann aber komplett. Umgekehrtes Bild im zweiten Satz, den die Schweizerin klar verliert und dann im Entscheidungssatz auch gleich 0:2 in Rückstand gerät, mit vier gewonnenen Games wendet sie das Blatt aber wieder.
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Am Ende steigern sich beide Spielerinnen, das Niveau der Partie nimmt deutlich zu. Siniakova versucht, Druck zu machen, Golubic hält mit ihrem Variantenreichtum dagegen und verleitet die vier Jahre jüngere Tschechin nach zum Teil langen Ballwechseln zum Fehler. Bei 5:4 wehrt die Zürcherin noch einmal eine Breakchance ab, ehe sie ihren ersten Matchball nutzt.
Noch nie hat Golubic bei zuvor sieben Anläufen die Startrunde überstanden, nun steht sie erstmals in der 3. Runde. Dort trifft sie am Samstag auf die als Nummer 19 gesetzte Jelina Switolina. Das bisher einzige Duell hat die Ukrainerin vor fünf Jahren am Australian Open klar gewonnen. (SDA/dti)