Er lässt auf dem Sandplatz die Muskeln spielen und abseits des Courts spricht er Klartext.
Rafael Nadal (ATP 3) fegt beim Masters-1000-Turnier von Monte Carlo im Achtelfinal in 56 Minuten Grigor Dimitrow, immerhin die Weltnummer 17, 6:1, 6:1 vom Sandplatz.
Zuvor äussert sich der Mallorquiner zu einem viel diskutierten Thema im Tennis-Zirkus: der Coronavirus-Impfung.
Nadals Haltung ist unmissverständlich. «Es ist der einzige Ausweg aus diesem Alptraum, unter dem wir seit einem Jahr leiden», wird der 34-Jährige von «puntodebreak.com» zitiert und richtet sich damit gegen die Impfskeptiker.
«Es mag eine kleine Anzahl von Menschen geben, die einige Nebenwirkungen erleiden werden, aber insgesamt sind die Auswirkungen des Virus viel schlimmer.» Nadal verspricht: «Ich werde mich impfen lassen, wenn ich die Gelegenheit dazu habe.»
Die ATP hat kürzlich bekanntgegeben, keine Impfpflicht einzuführen, sie will den Spielern jedoch mit gewissen Anreizen den Piks schmackhafter machen.
Impfgegner Djokovic scheitert im Achtelfinal
Einer, der nichts von einer Coronavirus-Impfung hält, ist Novak Djokovic. Er ist wie Rafael Nadal diese Woche in Monte Carlo im Einsatz. Respektive er war es.
Denn der Weltranglistenerste muss schon nach seinem zweiten Auftritt die Segel streichen.
Nach etwas mehr als zwei Stunden verliert er mit 4:6, 5:7 gegen den Briten Daniel Evans (ATP 33), gegen den er zuvor noch nie auf der ATP-Tour angetreten ist. Der Serbe gewann in Monte Carlo 2013 und 2015 den Titel.
Eine Niederlage? Für Djokovic im Jahr 2021 ein Novum. Diese Saison nahm er bislang am ATP Cup in Melbourne und an den Australian Open teil – bei beiden Turnieren blieb der 33-Jährige unbesiegt.