Jannik Sinner (23) wurde im August zuerst von der italienischen Agentur und dann auch von den Organen des Internationalen Tennisverbandes (International Tennis Integrity Agency) von Dopingvorwürfen freigesprochen. Sinner wurde im März in Indian Wells innerhalb von acht Tagen zweimal positiv getestet. Der Freispruch erfolgte, weil Sinners (mittlerweile entlassener) Masseur dem Italiener einen Spray mit Clostébol einmassiert haben soll, um eine kleine Verletzung zu behandeln.
Die WADA erklärt jetzt, dass sie das Dossier erst letzte Woche erhalten hat und sich nach Eingang der Akte nun drei Wochen Zeit nimmt, um zu entscheiden, ob sie den Fall weiterziehen will oder nicht. Am Sonntag feierte Sinner den Sieg am US-Open – sein zweiter Grand-Slam-Titel der Karriere. Ob jetzt doch noch eine Sperre droht?