«Das hat er schon ein paar Mal gemacht»
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Djokovic mit Seitenhieb:«Das hat Nadal schon ein paar Mal gemacht»

Dicke Luft nach epischem Fight?
«Nadal kann nicht laufen – und ist dann bei 100 Prozent»

Bis tief in die Nacht liefern sich Rafael Nadal (35) und Novak Djokovic (35) ein episches Duell. Der Serbe ist dabei von der erstaunlichen Physis des Spaniers nicht überrascht.
Publiziert: 01.06.2022 um 08:17 Uhr
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Aktualisiert: 01.06.2022 um 08:31 Uhr
Mit Rückhand beendet Nadal Krimi gegen Djokovic
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6:2, 4:6, 6:2 und 7:6 lautet das Resultat, welches um 1.16 Uhr in Roland Garros auf der Anzeigetafel leuchtet. Rafael Nadal ringt in einem epischen Thriller in über vier Stunden Tennis seinen ewigen Rivalen Novak Djokovic nieder.

Der unterlegene Serbe nach dem Match: «Nadal hat gezeigt, warum er der Champion ist, der er ist. Er hat den Sieg verdient, keine Frage.»

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Es ist vollbracht: Rafael Nadal schlägt Novak Djokovic und steht im Halbfinal der French Open.
Foto: AFP

Doch nebst Kritik an den späten Ansetzungen der Night Sessions, kann sich Djokovic einen Seitenhieb gegen den Spanier nicht verkneifen.

Dass Nadal mit einer solch überragenden Physis über den Sand schwirrt und auf höchstem Level spielt, überrascht die serbische Weltnummer 1 nicht ein bisschen.

«100 Prozent, nachdem er kaum mehr laufen konnte»

«Ich bin nicht überrascht», so Djokovic an der Pressekonferenz. «Es ist nicht das erste Mal, dass Nadal imstande ist, 100 Prozent zu geben, ein paar Tage, nachdem er verletzt war und kaum mehr laufen konnte. Das hat er schon oft getan, das überrascht mich überhaupt nicht.»

Der Fuss macht dem Mallorquiner seit Wochen zu schaffen. Nach dem zweiten Satz am Dienstagabend verschwindet Nadal in der Kabine. Kurz zuvor schien sein Gang alles andere als rund. «Ich werde weiter versuchen, eine Lösung für den Fuss zu finden, aber im Moment haben wir noch keine gefunden», so Nadal.

Das Problem ist ernsthafter Natur, bedroht sogar seine Karriere: «Wenn wir keine Lösung finden, wird es für mich sehr schwierig sein, weiterzumachen.»

«Wollt nicht wissen, was mir durch Kopf ging»

Auf die Frage zu den Emotionen, die er während des Matchs hatte, lacht Djokovic: «Ihr wollt gar nicht wissen, was mir durch den Kopf ging. In einem solchen Spiel durchlebt man Höhen und Tiefen. Ich weiss, ich hätte besser spielen können. Aber ich bin stolz darauf, dass ich bis zum letzten Ball am Leben war. Ich habe gegen einen besseren Spieler als ich verloren. Ich hatte meine Chancen, habe sie aber nicht genutzt.» (wst)

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