Novak Djokovic übt nach seinem bitteren Viertelfinal-Aus bei den French Open Kritik am späten Start der Matches in den Night Sessions. «Es gibt unterschiedliche Meinungen darüber. Aber ich denke, sie starten zu spät», sagt der 35 Jahre alte Weltranglistenerste nach seiner 2:6, 6:4, 2:6, 6:7 (4:7)-Niederlage gegen Rafael Nadal.
Nadal verwandelte um 1.16 Uhr seinen vierten Matchball. «Das Fernsehen entscheidet. Das ist die Welt in der wir leben», so Djokovic: «Sie geben das Geld, sie entscheiden.»
Nadal: «Ohne Frage zu spät»
Auch Nadal stimmt in den Tenor ein. «Es ist ohne Frage zu spät», sagt der Grand-Slam-Rekordchampion. Er könne sich nicht beschweren, weil er erst Freitag wieder spiele. «Aber wenn man nur einen Tag frei hat oder es so läuft wie Alexander Zverev in Madrid, der am nächsten Tag dann das Finale spielen musste, dann ist es ein grosses Problem», erklärt Nadal.
Natürlich verstehe er auch den anderen Teil des Geschäftes, dass das Fernsehen viel Geld bezahlt und davon letztlich auch die Spieler profitieren. Es gelte, die richtige Balance zu finden. (AFP)