Nach dem French-Open-Ärger – Out in der 3. Runde gegen die Kanadierin Leylah Fernandez – der Koffer-Frust. Tennis-Ass Belinda Bencic ist sichtlich angefressen: «Mehr als 24 Stunden später, nachdem Sie mein Gepäck verloren haben, versuche ich verzweifelt, Air France ohne Erfolg zu erreichen», schreibt die Olympiasiegerin auf Twitter.
Kaum ist ihre Sandsaison beendet, steht das erste Rasenturnier im niederländischen Rosmalen vor der Tür. «Ich fahre morgen zu meinem nächsten Turnier, also wäre es toll, wenn ich wenigstens ein paar Informationen über meine Tasche bekommen könnte.»
«Habe unzählige E-Mails geschrieben»
Als ein Twitter-User einen spöttischen Kommentar abgibt, dass bei der Air France Berühmtheiten wie normale Menschen behandelt werden, platzt Bencic der Kragen: «Ich bin kein Promi und normalerweise würde ich so etwas nie auf Twitter schreiben, aber nach Stunden in der Telefonwarteschlange, unzähligen E-Mails und Online-Chats mit Robotern habe ich keine andere Idee mehr.»
Nachdem Bencic auf Twitter ihrem Ärger freien Lauf liess, meldete sich die Fluggesellschaft: «Dies ist nicht die nahtlose Erfahrung, die wir uns für Sie gewünscht haben. Es tut uns leid.» Die Schweizer Tennisspielerin wird aufgefordert, Air France per Direktnachricht so viele Informationen wie möglich zu senden. Dies hat sie jedoch bereits am Morgen getan und keine Rückmeldung erhalten. Ob der öffentliche Druck die Geschichte nun beschleunigen wird? (nab)