Der junge Basler ist grosser FCB-Fan
Shaqiri überrascht Tennis-Juwel Bernet

Plötzlich hört er da die Stimme von Xherdan Shaqiri: Junioren-Australian-Open-Sieger Henry Bernet gewährt in einem Podcast Einblick in sein Tennisleben – und wird auch vom FCB-Captain ausgefragt.
Publiziert: 21.03.2025 um 21:11 Uhr
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Aktualisiert: 21.03.2025 um 21:16 Uhr
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Henry Bernet schwärmt für Rotblau – er verfolgt den FC Basel intensiv.
Foto: STEFAN BOHRER

Darum gehts

  • Henry Bernet überrascht von Xherdan Shaqiris Fragen in Podcast
  • Bernet hofft auf FCB-Meistertitel – und plant Übergang zu Profiturnieren
  • Aktuell belegt Bernet Platz 786 in der Männer-Weltrangliste
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Marco PescioReporter Sport

Dass Henry Bernet (18) stets ein Auge auf den Fussball gerichtet hat, ist längst kein Geheimnis mehr. Das junge Basler Tennis-Talent, das im Januar den Junioren-Titel an den Australian Open holte, ist riesiger FCB-Fan. Umso grösser ist die Überraschung für den Youngster, als im Podcast «Let’s talk about Tennis» vom Verband Swiss Tennis die Stimme von Xherdan Shaqiri (33) zu hören ist.

Der FCB-Captain wurde im Rahmen einer neuen Rubrik als Fragesteller angefragt – und hat natürlich zugesagt. «Sali, hier ist Xherdan», beginnt der frühere Nati-Star und fügt dann seine Fragen an: «Wie hat sich dein Leben nach dem Australian-Open-Sieg verändert? Und wie verfolgst du den FCB bei so vielen Reisen? Liebe Grüsse aus Basel!»

Bernet reagiert überrascht – und sagt lachend: «Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet.» Und dann erklärt er: «Wann immer es möglich ist, gehe ich ins Stadion.» Sein Bruder Louis besitze eine Saisonkarte, manchmal könne er ihn dabei begleiten. «Ich verfolge den FCB schon recht intensiv. Jetzt natürlich ganz besonders, weil es um den Meistertitel geht und wir ja auch im Cup noch mit dabei sind.»

Glaubt er an den Basler Titel in diesem ultraengen Super-League-Meisterrennen? Bernet hofft inständig darauf: «Shaqiri wurde mit dem FCB bislang immer Meister. Ich hoffe, er kann das wieder bestätigen.»

«Es geht wieder bei null los»

Und sein neues Leben nach dem Triumph in Melbourne? Da verweist Bernet auf den grossen Rummel in den Tagen nach seiner Rückkehr. Mittlerweile sei aber wieder mehr Ruhe eingekehrt. Bernet legte einen Aufbaublock hin, spielte weniger Tennis und brauchte die Turnierpause auch, um die Erlebnisse sacken zu lassen: «Das hat mir gutgetan.» Er freue sich nun auf den nächsten Karriereschritt – den Übergang zu den Profiturnieren, die er nun vermehrt in Angriff nehmen will. Er sagt hierzu: «Es geht wieder bei null los. Das wird interessant.»

Bernet will die Erwartungen nicht allzu fest schüren, er habe schlicht noch zu wenig Anhaltspunkte, wo er in der Profiwelt stehe: «Und trotzdem habe ich das Gefühl, dass ich in diesem Jahr allenfalls schon die ersten grösseren Schritte im Ranking machen kann – wenn ich fit bleibe und gutes Tennis spiele.» Momentan belegt er in der Männer-Weltrangliste Platz 786. Und bei den Junioren wird er derzeit als Nummer zwei der Welt geführt.

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