Das Schweizer Davis-Cup-Team bezwingt Ecuador auswärts 3:2 und stösst in die Qualifikation für das Finalturnier 2023 vor. Den entscheidenden Punkt für die Schweiz holt Debütant Alexander Ritschard.
Der 27-jährige Zürcher, der in Juni in Wimbledon seine Feuertaufe bei einem Grand-Slam-Turnier erlebt hat und kurze Zeit später am Swiss Open in Gstaad seinen ersten Sieg auf der ATP Tour verbuchen konnte, lässt bei seinem ersten Auftritt im Davis Cup nichts anbrennen. Der schweizerisch-amerikanische Doppelbürger, aktuell die Nummer 163 im Ranking, fegt in Salinas Roberto Quiroz (ATP 260) mit einem souveränen 6:1, 6:2 vom Platz. Ritschard rechtfertigt damit das Vertrauen von Captain Severin Lüthi, der auf ihn und nicht auf den vorgesehenen Henri Laaksonen setzte.
Starkes Duo Hüsler/Stricker
Der zweite Tag beginnt für das Schweizer Team schon erfreulich, kann es doch dank einem Sieg im Doppel 2:1 vorlegen. Marc-Andrea Hüsler (ATP 87), die nominelle Schweizer Nummer 1, setzt sich an der Seite von Dominic Stricker mit 7:5, 4:6, 6:3 gegen das ecuadorianische Duo Gonzalo Escobar/Diego Hidalgo durch.
Das Doppel dauert allerdings 2:33 Stunden, entsprechend ging Hüsler im anschliessenden Einzel nach nur rund 50 Minuten Pause gegen Emilio Gomez (ATP 112) nach dem Gewinn des ersten Satzes die Puste aus. Der Zürcher Linkshänder, tags zuvor Sieger seines ersten Einzels, muss sich dem Sohn der ecuadorianischen Tennis-Legende Andres Gomez letztlich klar 7:6 (7:3) 2:6, 2:6 geschlagen geben.
Erstes Finalturnier 2023?
Die Atmosphäre in der Agglomeration von Salinas entpuppt sich nicht als so hektisch wie befürchtet. 600 Zuschauer, davon 10 aus der Schweiz, sorgen für Stimmung. «Es war für uns kein Nachteil, dass wir auswärts spielen mussten», so Hüslers Fazit.
Mit dem Sieg über Ecuador kehrt die Schweiz in die oberste Davis-Cup-Etage zurück. Nächsten März können die Schweizer in einem Playoff um die Chance spielen, sich allenfalls erstmals seit der Modusänderung (2019) für die Gruppenphase des Finalturniers zu qualifizieren. (SDA)
Die junge Schweizer Tennisspielerin Lulu Sun (WTA 340) realisiert ihren ersten Sieg auf der WTA Tour. Die 21-jährige Westschweizerin zieht am WTA-250-Turnier in Seoul verdientermassen in die Achtelfinals ein.
Im Duell zweier Qualifikantinnen setzt sich Sun gegen die in der Weltrangliste deutlich besser klassierte Australierin Lizette Cabrera (WTA 229) in der 1. Runde 7:6 (8:6), 6:2 durch. Die Tochter eines Kroaten und einer Chinesin behält damit auch im zweiten Duell mit Cabrera die Oberhand, nachdem sie diese im letzten Jahr bei einem ITF-Event in Lissabon in drei Sätzen bezwungen hat. Ihre nächste Gegnerin kommt aus Russland und wird entweder Warwara Gratschewa (WTA 85) oder Anna Blinkowa (WTA 146) sein.
Vor der Begegnung in Seoul war Lulu Sun in diesem Jahr bei ihren ersten beiden Teilnahmen an einem WTA-250-Turnier zweimal gleich zu Beginn ausgeschieden: in Rabat mit einer Wildcard ausgestattet gegen die Niederländerin Arantxa Rus und im kanadischen Granby nach überstandener Qualifikation gegen die Französin Diane Parry.
Die junge Schweizer Tennisspielerin Lulu Sun (WTA 340) realisiert ihren ersten Sieg auf der WTA Tour. Die 21-jährige Westschweizerin zieht am WTA-250-Turnier in Seoul verdientermassen in die Achtelfinals ein.
Im Duell zweier Qualifikantinnen setzt sich Sun gegen die in der Weltrangliste deutlich besser klassierte Australierin Lizette Cabrera (WTA 229) in der 1. Runde 7:6 (8:6), 6:2 durch. Die Tochter eines Kroaten und einer Chinesin behält damit auch im zweiten Duell mit Cabrera die Oberhand, nachdem sie diese im letzten Jahr bei einem ITF-Event in Lissabon in drei Sätzen bezwungen hat. Ihre nächste Gegnerin kommt aus Russland und wird entweder Warwara Gratschewa (WTA 85) oder Anna Blinkowa (WTA 146) sein.
Vor der Begegnung in Seoul war Lulu Sun in diesem Jahr bei ihren ersten beiden Teilnahmen an einem WTA-250-Turnier zweimal gleich zu Beginn ausgeschieden: in Rabat mit einer Wildcard ausgestattet gegen die Niederländerin Arantxa Rus und im kanadischen Granby nach überstandener Qualifikation gegen die Französin Diane Parry.