Es sind zwei der grössten Schweizer Export-Schlager: Schoggi und Roger Federer. Beide tragen sie – zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk – das Bild von hiesiger Spitzenqualität in die Welt hinaus.
Am Donnerstag zeigt Federer in Kilchberg ZH, dass er und Süssigkeiten perfekt zusammenpassen. Der Tennis-Star enthüllt als Lindt-Botschafter den grössten Schoggi-Brunnen der Welt. «Ich musste lange und hart dafür kämpfen, um Markenbotschafter zu werden», scherzt Roger. «Als es 2009 endlich geklappt hat, war ich schon 250 Wochen die Weltnummer 1.»
So war es die letzten Monate
Hier, im nagelneuen «Home of Chocolate», ist die grosse Tennis-Welt ganz weit weg. Fragen zu den trotz Corona stattfindenden US Open, der Disqualifikation seines Rivalen Novak Djokovic oder der vom Serben neu gegründeten Spielerorganisation muss Federer keine beantworten.
«Roger, wie hast du diese turbulenten Monate erlebt?», will Moderatorin Sandra Studer stattdessen wissen. Die beiden Knieoperationen und die Corona-Pandemie hätten ihm viel Zeit gegeben, die er mit der Familie in der Schweiz geniessen konnte, erzählt der vierfache Vater.
Und Federer verrät, dass er seit dem Charity-Spiel im Februar gegen Rafael Nadal nur drei Mal zum Schläger gegriffen hat. «Nächste Woche soll es wieder mit Tennis losgehen. Ganz locker, zwei Mal 45 Minuten», sagt Federer.
Australian Open weiterhin als Ziel
Damit hinkt der 20-fache Major-Sieger dem ursprünglichen Fahrplan leicht hinterher. Eigentlich hätte er Mitte August schon ins Tennis-Training einsteigen sollen, wie Coach Severin Lüthi Ende Juli sagte.
Am Fernziel hält Federer aber fest: «Ich hoffe, im nächsten Januar an den Australian Open spielen zu können.»