Für den Spanier Carlos Alcaraz ist das ATP-500-Turnier in Rio de Janeiro nach der ersten Runde zu Ende. Die Weltnummer 2 muss seine Partie gegen den Brasilianer Thiago Monteiro (ATP 117) beim Stand von 1:1 bereits nach zehn Minuten verletzungsbedingt aufgeben. Dies, nachdem er bereits im ersten Game mit dem rechten Fuss umgeknickt ist.
«Ich habe mit dem Physiotherapeuten auf dem Platz gesprochen, und wir haben gemeinsam entschieden, dass ich weiterspielen werde, um zu sehen, ob es besser wird», sagt Alcaraz nach der Aufgabe nach zwei Games. «Das war nicht der Fall, also zogen wir es vor, vorsichtig zu sein und uns zurückzuziehen.» Untersuchungen am Mittwoch sollen Klarheit schaffen.
Vor zwei Jahren hatte der 20-Jährige das wichtigste Turnier in Südamerika gewonnen. Vergangene Woche scheiterte Alcaraz in Buenos Aires im Halbfinal gegen den Chilenen Nicolas Jarry (ATP 21).
Wawrinka lässt zu viele Chancen aus
Stan Wawrinka (ATP 67) verliert in der Startrunde gegen den Argentinier Facundo Diaz Acosta (ATP 59) 5:7, 4:6. Der Romand startet ausgezeichnet in die wegen Regens verzögerte Partie und nimmt seinem Gegner, der vor Wochenfrist das Sandplatzturnier in Buenos Aires gewinnen konnte, bereits das erste Aufschlagspiel ab. Erst als Wawrinka beim Stand von 5:4 zum Satzgewinn aufschlägt, zeigt er Nerven. Mit zwei Breaks holt sich sein 15 Jahre jüngeres Gegenüber den ersten Umgang.
Im zweiten Satz nimmt der Argentinier dem Westschweizer gleich zu Beginn zwei Aufschlagspiele ab. Wawrinka kämpft sich nochmals zurück und hat beim Stand von 3:4 drei Möglichkeiten, den Spielstand auszugleichen. Der 38-Jährige kann jedoch keine dieser Breakchancen nutzen, und so verwertet Diaz Acosta nach knapp zwei Stunden seinen zweiten Matchball. (SDA/bir)