Novak Djokovic (34) macht mit der nächsten skurrilen Äusserung von sich reden. Der Tennis-Star geht gar so weit, dass er sich im Vokabular der Verschwörungstheoretiker bedient. Bei seiner Rückkehr auf die Tour in Paris wetterte er gegen die «Propaganda» in den Medien.
Der Djoker bezieht sich damit auf die immer wieder aufkeimende Kritik, der er sich wegen regelmässiger Eklats und esoterischer Einlassungen ausgesetzt sieht. So behauptete er einst, dass Wasser auf menschliche Emotionen reagiere. Man könne vergiftetes Wasser in brauchbares verwandeln. Auch medizinische Eingriffe wie Operationen lehnte er lange ab. «Der Körper heilt sich selber», lautete sein Mantra. Dazu kam die umstrittene Adria-Tour kurz nach der ersten Corona-Welle und zuletzt das Wirrwarr um seinen Impfstatus.
Djokovic schiesst zurück
Jetzt setzt der beste Tennisspieler der Gegenwart zum Gegenangriff an. «Ich lese keine Zeitungen mehr - weder online noch in der gedruckten Ausgabe - und ich schaue seit mehreren Jahren keine Nachrichten mehr im Fernsehen», so der 20-fache Major-Sieger.
Die Begründung, weshalb er keine News mehr konsumiere, sorgt für Stirnrunzeln. «Es wird Propaganda verbreitet, die den Eliten oder einer bestimmten Gruppe von Menschen passt.» Djokovic spricht damit gewissen Verschwörungstheoretikern aus dem Herzen.
Gefährliche QAnon-Bewegung
Im speziellen die QAnon-Anhänger werden seine Meinung teilen. Die im Jahr 2017 gegründete Bewegung verwendet immer wieder den Begriff der «Elite» in ihren bizarren Behauptungen. Sie glauben an den Mythos einer dunklen, geheimen Elite, die die USA unter Kontrolle gebracht haben soll.
Angebliche Protagonisten aus Politik, Medien und Unterhaltung werden satanistische, sadistische und pädophile Handlungen unterstellt. Die US-Bundespolizei stuft die QAnon-Bewegung bereits seit 2019 als inländische Terrorismusgefahr ein. (nab)
Kampflos steht Novak Djokovic (ATP 1) in den Viertelfinals des Masters-1000-Turniers von Paris-Bercy. Sein Kontrahent, der Franzose Gaël Monfils (ATP 22), kann nicht zum Duell gegen den Serben antreten. Djokovic spielt am Freitag gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz (ATP 26) um einen Platz in den Halbfinals.
Geschichte schreibt in Paris-Bercy Casper Ruud (ATP 8). Dank seines Viertelfinal-Einzugs qualifiziert er sich als erster Norweger für die ATP Finals von Turin (14. bis 21. November). Damit ist nur noch einer von acht Plätzen für die inoffizielle Tennis-WM offen.
Kampflos steht Novak Djokovic (ATP 1) in den Viertelfinals des Masters-1000-Turniers von Paris-Bercy. Sein Kontrahent, der Franzose Gaël Monfils (ATP 22), kann nicht zum Duell gegen den Serben antreten. Djokovic spielt am Freitag gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz (ATP 26) um einen Platz in den Halbfinals.
Geschichte schreibt in Paris-Bercy Casper Ruud (ATP 8). Dank seines Viertelfinal-Einzugs qualifiziert er sich als erster Norweger für die ATP Finals von Turin (14. bis 21. November). Damit ist nur noch einer von acht Plätzen für die inoffizielle Tennis-WM offen.