Andy Murray ist einer der grössten Spassvögel auf der Tennis-Tour. Der Schotte ist immer wieder für einen Witz gut – und zündete nun aus New York ein ganzes Feuerwerk.
«Ich bin in Quarantäne für 24 Stunden», schreibt er auf Instagram, als er in der US-Open-Bubble ankam und auf der Suche nach einem Zeitvertrieb. «Wenn irgendjemand eine Frage hat, schiesst los.»
Seine Follower zielen dabei voll unter die Gürtellinie. Ein Fan fragt den 33-Jährigen: «Ist dein Penis der kleinste auf der ATP-Tour? Und wenn ja, um wie viele Millimeter?» Der Schotte nimmt den Steilpass an: «Sicher einer der kleinsten. Aber die Krone geht an Liam Broady und zwar mit Abstand.» Die Lacher hat Murray damit auf seiner Seite.
Zumal sein bestes Stück nicht zum ersten Mal das Thema ist für seine Fan-Gemeinde. Schon Anfang 2019 postete er ein Röntgenbild nach seiner Hüft-OP, auf der sich seine Kronjuwelen deutlich abzeichneten.
«Nächster Schritt: Haartransplantation»
Auch die künstliche Hüfte nehmen die Follower ins Visier und Fragen, ob Metalldetektoren darauf reagieren. Murray: «Jedes Mal. Es ist sehr unangenehm, wenn sie mich fragen, was ich in meiner Tasche habe.»
Die Fragen bleiben aber nicht nur unter der Gürtellinie. Auch sein Haupt wird drangenommen. Ob sein Haar je wieder länger wachsen werde? «Ich würde es wachsen lassen, wenn ich könnte. Aber mein Haar ist am Ende. Eine Haartransplantation ist der nächste Schritt.»
Würde gerne Federer trainieren
Natürlich beantwortet die einstige Weltnummer 1 auch ein paar ernste Fragen. Der GOAT im Tennis seiner Meinung nach? «Serena Williams.» Und wen er gerne einmal trainieren würde? «Roger Federer. Ich würde selber viel lernen und es wäre interessant, mit ihm über Tennis zu sprechen und beim Training zuzuschauen.» Ausserdem würde er viel gewinnen.
Mehr Tennis
Ob er nebst seinem alten Humor auch wieder alte Tennis-Skills zeigen kann, wird sich zeigen. Murray, der nach einer Hüft-OP um sein Comeback kämpft, bestreitet sein erstes Turnier seit letztem November dank einer Wildcard. Nach seinen körperlichen Beschwerden ist der dreifache Grand-Slam-Sieger noch die Nummer 129 der Welt. (sme)