Im September erblickte die kleine Mia, die Tochter von Tamara Tippler (32), das Licht der Welt. Aufgrund der Schwangerschaft beendete die österreichische Speed-Spezialistin frühzeitig die letzte Saison.
Damals hatte Tippler, die in ihrer Karriere zehnmal aufs Podest gefahren ist, begründet, dass sie «nicht mehr die nötige Risikobereitschaft habe, um auf höchstem Niveau Rennen zu fahren». Am Montagabend hat sie nun erneut zu diesem Thema gesprochen – und kämpfte mit den Tränen.
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Bei der Sendung «Sport und Talk aus dem Hangar 7» von ServusTV erinnert sich die Skirennfahrerin an ein Training im norwegischen Kvitfjell, das sie abbrach. Zu jenem Zeitpunkt war sie bereits schwanger, was allerdings kaum jemand wusste. «Ich wollte mein Leben nicht mehr riskieren.»
Kehrt Tippler in den Weltcup zurück?
Sie habe sich gesagt: «Das war es jetzt, es ist vorbei.» Gerade in den Speed-Disziplinen müsse man einiges riskieren, «vom Kopf her habe ich mich nicht mehr überwinden können». Ein Comeback schliesse sie nicht aus, da die Heim-WM 2025 in Saalbach ein grosses Ziel sei. Als sie dies anspricht, wird sie aber besonders emotional: «Wenn man dann überlegt, dass man mit 140 km/h die Piste herunterfährt und unten wartet jemand ...»
Eine Rückkehr in den Weltcup scheint also doch nicht so einfach, wie sie sich das nach der Geburt noch vorgestellt hatte. Damals sagte sie: «Ich soll aufhören, weil ich ein Kind bekomme? Das sehe ich nicht ein!» (che)