Sie sind das Traumpaar des Ski-Sports: Mikaela Shiffrin (27) und Aleksander Aamodt Kilde (30). Nun haben sie in einem Interview mit ServusTV über ihre Liebe gesprochen. Dass sie mit ihrer Beziehung so offen umgehen, hat laut Kilde einen einfachen Grund: «Wir haben nichts zu verbergen.»
Kennengelernt haben sie sich vor acht Jahren im Trainingslager in Chile. Gefunkt hat es aber erst nach einem schweren Schicksalsschlag. Shiffrins Herz eroberte Kilde indem er sie nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters im Februar 2020 tröstete. Ganz viele schrieben ihr Nachrichten, aber nur auf seine wollte sie unbedingt antworten. Bei allen anderen hätte sie es als Last empfunden.
«Das wäre das Ende gewesen»
Die ersten privaten Treffen fanden dann unter erschwerten Bedingungen statt. Stichwort: Corona. Während der Saison 2020/21 haben sie sich einmal getroffen. «Wir sind draussen mit unseren Masken spazieren gegangen», erzählt Shiffrin. «Wenn einer von uns Corona bekommen hätte...»
«... dann wäre es eine coole Story, oder?», wirft Kilde ein. Die beiden lachen, dann widerspricht sie mit einem Augenzwinkern. «Nein, das wäre das Ende gewesen. Ich hätte wohl gesagt: ‹Was machst du? Deinetwegen werde ich noch krank.›»
Längst heimlich am Daten, bekamen sie während der WM 2021 in Cortina (It) unzählige Nachrichten, wie gut sie zusammenpassen würden – obwohl Kilde verletzt fehlte. In einem Schaufenster hing von beiden ein Bild, darüber der Slogan «Liebe kennt keine Grenzen». «Wir fanden es witzig, weil niemand wusste, dass wir uns heimlich treffen», erzählen sie.
«Es ist ziemlich cool»
Shiffrin gibt zu, dass sie nicht damit rechnete, sich so schnell zu verlieben. «Nach dem Tod meines Vaters waren die Gespräche mit Aleks eine Art Ventil für mich. Sie gaben mir ein bisschen Hoffnung, dass es wieder glückliche Dinge in meinem Leben geben wird.» Sie habe sich immer gefreut, mit ihm zu reden.
In den Gesprächen gehe es oft aber nicht nur ums Skifahren. Es sei ein Vorteil, dass sie beide wissen, was ihr Beruf bedeute. «Es ist ziemlich cool, in so einer Beziehung zu sein», sagt Shiffrin.
Bald dreht sich noch mehr ums Skifahren. Kommendes Wochenende startet die neue Saison.
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