Shiffrin über Spitalbesuch nach Kildes Sturz
«Ihn so zu sehen, war wirklich erschreckend»

Im letzten Winter stürzte Aleksander Aamodt Kilde schwer. Auch für seine Verlobte Mikaela Shiffrin ein schwieriger Moment. Sie blickt zurück und erzählt, wie es ihr dabei ging.
Publiziert: 13.08.2024 um 13:57 Uhr
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Aktualisiert: 13.08.2024 um 15:40 Uhr
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Zuschauerin statt Athletin: Mikaela Shiffrin bei den Olympischen Spielen in Paris.
Foto: INstagram/mikaelashiffrin

Mikaela Shiffrin (29) steckt mitten in der Vorbereitung auf die neue Ski-Saison. Trotzdem hat es sich die Amerikanerin nicht nehmen lassen, die Olympischen Spiele in Paris zu besuchen. Dort hat sie mit ihren Landsleuten mitgefiebert und sich unter anderem mit Turn-Königin Simone Biles (27) oder Hürden-Star Sydney McLaughlin-Levrone (25) über deren Medaillen gefreut.

«Ich war noch nie als Zuschauerin bei Olympischen Spielen, ich habe immer selbst als Athletin teilgenommen», verrät Shiffrin in einem Interview mit Eurosport. «Das war jetzt wirklich eine tolle Erfahrung.» Denn, obwohl sie Wintersportlerin sei, liebe sie den Sommer. Und nach acht Wochen Training sei es schön gewesen, «mal wieder mit der Sportwelt, mit anderen Athleten in Kontakt zu kommen».

Erst stürzt Kilde, dann Shiffrin

Nicht nur über ihren Paris-Aufenthalt spricht Shiffrin, sondern auch über die Schreckmomente ihrer letzten Saison. Innert rund zwei Wochen stürzte erst ihr Verlobter Aleksander Aamodt Kilde (31) schwer, dann erwischte es auch Shiffrin selber. «Der Sturz von Aleks hat mein Leben verändert», lässt sie tief blicken.

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Kein Wunder, denn die fünffache Gesamtweltcupsiegerin musste in den letzten fünf Jahren einiges durchmachen und «zu viele Menschen, die ich liebe, im Krankenhaus besuchen». So starb 2019 ihr Grosi Pauline und ein Jahr später kam ihr Papi Jeff bei einem tragischen Unfall ums Leben.

«Musste für Rest der Saison stark sein»

Ihren Verlobten nach seinem Sturz im Krankenbett zu sehen, viele Fragen zu haben und nicht zu wissen, wie es ihm gehe, «das war wirklich erschreckend». Während es für Kilde traumatisch gewesen sei, «durfte ich es nicht zu sehr an mich rankommen lassen, weil ich wieder in den Rennmodus kommen und für den Rest der Saison stark sein musste – und dann bin ich selbst gestürzt», führt Shiffrin weiter aus.

Dadurch wurde sie zu einer Pause gezwungen und konnte gleichzeitig für Kilde da sein. Die beiden haben diese schwierige Zeit gemeinsam durchgestanden. «Ich habe sie wirklich mehr denn je gebraucht. Sie war mein Fels in der Brandung», sagte der Norweger kürzlich. Auch deshalb hat er sich zum nächsten Schritt entschieden und seiner Liebsten einen Heiratsantrag gemacht.

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