Der Bündner Skirennfahrer Sandro Simonet (28) vollzieht einen Markentransfer: Er wechselt zu Nordica. Für den Technik-Spezialisten ist es der erste Markenwechsel überhaupt – seit Kindestagen war er auf Rossignol unterwegs.
«In einer Zeit, in der es nur um Resultate ging, die nicht da waren, bekam ich einen unglaublich aufbauenden Anruf! Es ging um mein Können, meine Technik und nichts anders. Das gibt Mut und Hoffnung. Danke Nordica, dass ihr mich gesehen habt. Ich werde mit Resultaten danken», teilt er freudig auf Instagram mit.
Noch vor rund einem Monat wurde bei der Kader-Selektion bekannt, dass Simonet aus dem Kader von Swiss Ski herausfällt. Für den Sieger des Team-Events der Weltmeisterschaft in Are 2019 (zusammen mit Yule, Zenhäusern, Holdener, Danioth und Ellenberger) ist dies aber noch lange keinen Grund, um den Skirennsport an den Nagel zu hängen. Kurz darauf verkündet er nämlich, dass er auch ohne Unterstützung des Swiss-Ski-Kaders weitermachen will.
Der Drittplatzierte des Weltcups in Chamonix 2021 ist nicht der Einzige, der sich auf kommende Saison durch einen Skivertrag neue Impulse erhofft. Erst vor kurzem vollzog der Riesenslalom-Profi Gino Caviezel (31) seinen Markenwechsel von Dynastar zu seiner neuen alten Marke Atomic. Neben dem Bündner geht auch die Urnerin Aline Danioth (26) zu ihrem Ursprung zurück – und wechselt von Stöckli zu Head. Sie setzt auf einen Neustart mit weniger Verletzungspech bei ihrem altbekannten Ausrüster.
Derweil ist Simonet auch mit dem Markentransfer zu Nordica nicht alleine – nach der Weltcup-Etablierung wechselt der Toggenburger Josua Mettler (25) ebenfalls zum Team Nordica.