Schweizer Mitleid unerwünscht
«Auf Mitleid aus der Schweiz können wir verzichten»

Speedspezialist Stefan Babinsky äussert sich zur Krise des österreichischen Ski-Teams. Er betont, dass er für Kitzbühel zuversichtlich ist.
Publiziert: 10:50 Uhr
|
Aktualisiert: 11:02 Uhr
1/5
Ösi-Speedfahrer Stefan-Babinsky ist trotz zuletzt durchwachsener Ergebnisse seines Teams zuversichtlich für Kitzbühel.
Foto: Sven Thomann

Auf einen Blick

  • Österreichische Skifahrer in Krise, bleiben trotz Schwierigkeiten zuversichtlich
  • «Auf Mitleid aus der Schweiz können wir verzichten», sagt Stefan Babinsky
  • Babinsky ist trotz zuletzt schlechter Ergebnisse zuversichtlich für Kitzbühel
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Das österreichische Speed-Team ist trotz zuletzt durchwachsener Ergebnisse guten Mutes für die Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel.

«Wir sind gut drauf, hatten eine gute Vorbereitung und machen die Sache auch im Training gut. Schon bei der Anreise habe ich das Feuer gespürt», erklärt Stefan Babinsky (28) im «Sport und Talk aus dem Hangar-7» aus Kitzbühel auf Servus TV. Dass er weiss, wie man auf der Streif schnell fährt, hat der Steirer vor einem Jahr mit Platz vier in der Abfahrt bewiesen.

«Auf Mitleid aus der Schweiz können wir ohnehin verzichten», scherzt Babinsky weiter. Bei aller Zuversicht diskutieren die Gäste, zu denen auch Ski-Legende Franz Klammer (71) und Norwegen-Star Aleksander Aamodt Kilde (32) gehören, auch über die österreichische Speed-Krise und das Schweizer Erfolgsrezept.

Odermatt zeiht das Team mit

Franz Klammer mahnt zur Geduld. Er erinnert daran, dass auch die Schweiz schon Durststrecken hatte. Nun dominieren sie, angeführt vom überragenden Marco Odermatt, der für Kilde der Schlüssel zum Erfolg der ganzen Mannschaft ist: «Er ist ein Teamplayer und kann dadurch auch seine jungen Kollegen mitreissen. Das sieht man dann an den Resultaten.» 

Welche Nation am kommenden Wochenende die Nase vorn haben wird, bleibt abzuwarten. Vieles spricht erneut für die Schweiz. Denn bei den Österreichern kommt der Ausfall von Teamleader Vincent Kriechmayr (33) natürlich zur Unzeit. «Ich habe es im Ziel gesehen, und das war natürlich sehr bitter», sagt Babinsky. Teamleader Kriechmayr hat sich nach einem starken zweiten Platz im Wengen-Super-G am Freitag bei der Abfahrt einen Tag später das Innenband im Knie gezerrt.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?