Auf einen Blick
- Schweizer Team gewinnt historischen Erfolg im alpinen Skirennsport
- Neues Format vereint Abfahrt und Slalom in spannender Mannschaftsdisziplin
- Franjo von Allmen und Breezy Johnson gewinnen jeweils zwei WM-Goldmedaillen
Besser geht’s nicht mehr! Was unsere Mannschaft, respektive unsere verschiedenen Teams in der Abfahrt und dann im alles entscheidenden Slalom gezeigt haben, ist nicht mehr zu toppen. Das gilt auch für den Jubel und den Freudentaumel im Zielraum, der uns alle angesteckt hat.
Wir haben alles vorgeführt erhalten, was der alpine Skirennsport zu bieten hat. Fahrten am und zum Teil über dem Limit in der Abfahrt. Angriff auf der Rasierklinge zwischen den Slalomtoren, wo Millimeter entschieden zwischen «Personal best» und dem Verderben. Oder eben zwischen Medaille und dem Aus.
Einige wuchsen über sich hinaus. andere zerbrachen an der Last der Verantwortung. Denn in dieser neuen Disziplin gewinnst du zwar doppelt, aber verlierst auch doppelt.
«Für von Allmen mag Abfahrts-Gold noch etwas heller glänzen»
20 Jahre hat der Skisport am Mannschaftsgedanken gebastelt. Im Wissen, dass Teams auch in Einzelsportarten wie dem alpinen Skisport grösste Emotionen auslösen können.
Nun haben wir das perfekte Format vorgeführt erhalten. Es soll nun bitte keiner mit «ja, aber» kommen. Man könnte doch, oder sollten wir nicht noch das und jenes probieren. Nein!
Die Besten der Welt waren am Start und haben uns gezeigt, dass und wie es funktioniert.
Franjo von Allmen und Breezy Johnson haben nun zwei WM-Goldmedaillen. Ich könnte verstehen, wenn Franjo den Weltmeistertitel in der Abfahrt auch emotional etwas heller glänzen lässt.
Aber für Swiss Ski und das Skiland Schweiz, für diese Mannschaft und seine verschworenen Athleten ist und bleibt dieser Erfolg historisch. Von diesem Dreifachpodest in Saalbach werden noch unsere Nachkommen erzählen.