Ski-Legende Beat Feuz (36) scheint noch nicht so recht begeistert zu sein. «Der Schnee ist stumpf», sagt jener Mann, der am Samstag seine Premiere vor dem SRF-Mikrofon als Co-Kommentator feiern wird. Vor allem im obersten Streckenabschnitt sei die Gran Becca langsam.
Ski-Star Marco Odermatt (26) hat nach seinem ersten Matterhorn-Ritt beim Training am Mittwoch ein Lächeln im Gesicht. Er zieht ein positives Fazit. «Ich hätte die Piste deutlich weicher und schlechter erwartet. Sie war aber sehr gut. Bei den ersten drei Toren ists noch weicher. Nach dem ersten Sprung dann bis runter ist die Piste schon sehr gut.»
Auch Aleksander Aamodt Kilde (31) ist begeistert. «Super, schön zu fahren. Vor allem bei diesem Wetter ist die Strecke ein Traum», sagt der Norweger. Auch er findet, dass der Mittelteil etwas langsamer ist, doch da kann auch der viele Neuschnee Schuld dran sein. «Wenn die Piste noch etwas schneller wird, dann wirds spannend.»
Der Wunsch, etwas zurückgeben zu können
Der viel diskutierte Sprung – bis zu 70 Metern Springweite werden dort erwartet. Im Training aber war die Landung eher hart, sagt Odermatt. «Das ist aber nicht sehr schlimm», so der Nidwaldner. Ansonsten passt ihm die Strecke. «Der Steilhang und der Start mit der Kulisse, das ist wirklich cool», schwärmt er. Nur der mittlere Teil war noch etwas langweilig, «da war es heute nicht so schnell», aber das könne sich noch ändern.
Bester Schweizer in Zermatt? Niels Hintermann! Er fuhr mit einem Rückstand von 37 Hundertsteln auf Tagessieger Otmar Striedinger (Ö, ein Torfehler) auf Rang drei. Platz zwei geht an den Italiener Benjamin Alliod – mit einem Torfehler und einem Rückstand von 32 Hundertsteln. Stefan Rogentin klassierte sich auf Rang 8 (+1.19), er war damit zweitbester Schweizer. Marco Odermatt, der Gesamtweltcup-Sieger der letzten Saison, beendete das Training auf Rang 16 (+1.61).
Bester Schweizer in Zermatt? Niels Hintermann! Er fuhr mit einem Rückstand von 37 Hundertsteln auf Tagessieger Otmar Striedinger (Ö, ein Torfehler) auf Rang drei. Platz zwei geht an den Italiener Benjamin Alliod – mit einem Torfehler und einem Rückstand von 32 Hundertsteln. Stefan Rogentin klassierte sich auf Rang 8 (+1.19), er war damit zweitbester Schweizer. Marco Odermatt, der Gesamtweltcup-Sieger der letzten Saison, beendete das Training auf Rang 16 (+1.61).
Über keine andere Strecke wurde im Vorfeld so viel diskutiert wie über die Gran Becca. Auch Umweltbedenken mischten mit. «Das sind unnötige Geschichten, die den Ski-Sport ins negative Licht rücken», meint Odermatt dazu. Er freut sich aber, dass es nun endlich losgehen kann. «Wir hoffen, dass wir mit diesen wunderbaren Bildern ein bisschen was zurückgeben können.»