Ski alpin: Marco Odermatt
«Odi», wer sonst? Der im Ski-Weltcup dominierende Nidwaldner hat die Saison 2021/22 mit einem Prämientotal von 565’445 Franken abgeschlossen. Hinzu kommen 40’000 Franken für sein Gold-Ritt im Olympia-Riesenslalom von Peking (plus 3000 Franken für den siebten Platz in der Abfahrt). Und in der laufenden Saison steht Odermatt im Weltcup auch bereits wieder bei 355’050 Franken.
Bei den Frauen trumpft Lara Gut-Behrami auf. 161’234 Franken hat die Tessinerin im Weltcup-Winter 2021/22 eingeheimst. Plus total 60’000 Franken für Olympia-Gold im Super-G sowie Bronze im Riesenslalom. Im Weltcup-Preisgeld-Ranking der aktuellen Saison ist sie mit 88’200 Franken aufgeführt.
Langlauf: Nadine Fähndrich
Das ganze grosse Geld – im Vergleich beispielsweise mit den Ski-Kollegen – gibts im Langlauf nicht. Am meisten abgesahnt hat letzte Saison Nadine Fähndrich, mit 21’000 Franken im Weltcup sowie 5000 Franken für ihren fünften Platz im Olympia-Sprint. Dank ihrem fantastischen Start in den Winter 2022/23 mit schon zwei Weltcupsiegen hat sie bereits weitere 34’000 Franken gewonnen.
Bei den Männern kommt der im Frühjahr zurückgetretene Jovian Hediger auf 2600 Franken. In der aktuellen Saison führt Valerio Grond die Schweizer Geld-Rangliste der Herren mit 1500 Franken an.
Skispringen: Killian Peier
Wenn er gesund und in Form ist, ist Killian Peier aktuell die grösste Schweizer Hoffnung im Skisprung-Weltcup. 45’100 Franken hat er nach einer soliden Saison 2021/22 gewonnen. Dass er in diesem Winter noch bei einer blanken Null steht, hat auch damit zu tun, dass er erst Mitte Dezember von einer Knieverletzung zurückgekehrt ist – und noch überhaupt nicht auf Weite kommt.
Leichtathletik: Mujinga Kambundji
Sie hat 2022 den Turbo gezündet: Mujinga Kambundji hat mit ihrem Goldlauf an der Hallen-WM im Belgrad, ihren guten Auftritten an der WM in Eugene (5. über 100 m, 8. über 200 m, 7. in der Staffel) sowie im Rahmen der Diamond League 49’000 Franken ersprintet. Hinzu kommen weitere Prämien für Silber über 100 m und Gold über 200 m an der Europameisterschaft in München.
Tennis: Belinda Bencic
Die aktuelle Nummer 12 der Welt hat einen grossen Grand-Slam-Exploit in diesem Jahr verpasst, erreichte aber zweimal die dritte Runde (French Open und US Open), dazu kam der Titelgewinn in Charleston und der verlorene Final in Berlin sowie der Halbfinal in Miami. So schaut insgesamt ein sattes Preisgeld von umgerechnet 1,22 Millionen Franken heraus. Obendrauf dürfte es noch eine Prämie für den Schweizer Sieg beim Billie Jean King Cup in Glasgow gegeben haben.
Bei den Männern ist Stan Wawrinka mit 510’640 Franken der Schweizer Top-Verdiener im Tennis-Jahr 2022.