In Bormio zeichnet sich für den Donnerstag eine richtig harte Abfahrt ab. Die Pista Stelvio ist abschnittsweise mit extremen Schlägen bestückt. Bedingungen, die wie gemacht sind für den wilden Draufgänger Cyprien Sarrazin – der Franzose stellt im ersten Training die Bestzeit auf.
Dass sich der 29-Jährige heuer in der Form seines Lebens befindet, haben schon die Trainings in Beaver Creek (Zweiter in der ersten Probe, Schnellster im Abschlusstraining) erahnen lassen. Zu Sarrazins Leidwesen mussten am ersten Dezember-Wochenende sämtliche Rennen auf der Birds of Prey abgesagt werden.
1. Sarrazin (Fr) 1:52,77
2. Cochran-Siegle (USA) +0,41 Sek
3. Casse (It) +0,49
4. Goldberg (USA) +0,97
5. Alexander (Ka) +1,04
6. Jocher (De) +1,36
7. Paris (It) +1,37
8. Molteni (It) +1,40
9. Zazzi (It) +1,48
10. Odermatt (Sz) +1,49
11. Kilde (No) +1,51
12. Meillard (Sz) +1,59
13. Franzoni (It) + 1,72
14. Danklmaier (Ö) + 1,75
15. Giezendanner (Fr) + 1,80
Die weiteren Schweizer:
16. Rogentin +1,90
17. Hintermann +1,98
37. Roulin +3,29
42. Monney +3,52
45. Kohler +3,78
46. Von Allmen +3,80
47. Boisset +3,88
50. Weber +4,01
51. Rösti +4,02
61. Murisier +5,12
1. Sarrazin (Fr) 1:52,77
2. Cochran-Siegle (USA) +0,41 Sek
3. Casse (It) +0,49
4. Goldberg (USA) +0,97
5. Alexander (Ka) +1,04
6. Jocher (De) +1,36
7. Paris (It) +1,37
8. Molteni (It) +1,40
9. Zazzi (It) +1,48
10. Odermatt (Sz) +1,49
11. Kilde (No) +1,51
12. Meillard (Sz) +1,59
13. Franzoni (It) + 1,72
14. Danklmaier (Ö) + 1,75
15. Giezendanner (Fr) + 1,80
Die weiteren Schweizer:
16. Rogentin +1,90
17. Hintermann +1,98
37. Roulin +3,29
42. Monney +3,52
45. Kohler +3,78
46. Von Allmen +3,80
47. Boisset +3,88
50. Weber +4,01
51. Rösti +4,02
61. Murisier +5,12
In Gröden hat der Südfranzose vorletzte Woche mit dem vierten Rang in der Original-Abfahrt das Podest lediglich um 6 Hundertstel verpasst. Seinen einzigen Platz auf einem Weltcup-Podest hat Sarrazin bis anhin im Riesenslalom (2. in Alta Badia 2019) eingefahren.
Meillards Top-Fahrt mit Startnummer 32
Der Amerikaner Ryan Cochran-Siegle büsst als Zweitschnellster vier Zehntel auf Sarrazin ein. Der Olympia-Silbergewinner im Super-G hat im Dezember 2020 im Bormio-Super-G seinen einzigen Weltcupsieg gefeiert.
Und die Schweizer? Marco Odermatt ist als Zehnter zwei Hundertstel schneller als Aleksander Aamodt Kilde.
Das Prädikat «beeindruckend» verdient die Trainingsfahrt von Loïc Meillard, der mit der Nummer 32 die zwölftbeste Zeit fährt. Der Riesenslalom Vize-Weltmeister aus dem Wallis hat bis dato in der Abfahrt noch keinen einzigen Weltcuppunkt gewonnen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Training nur schwierig zu werten ist. Dies, weil die Siegesanwärter offensichtlich taktiert haben.