Simone Wild (30) muss eine Zwangspause einlegen. Die Zürcherin hat sich bei einem Trainingssturz am 15. Dezember in Pozza di Fassa (It) einen Riss des Syndesmosebandes am linken Sprunggelenk zugezogen und fällt mehrere Wochen aus.
Eine Operation sei nicht nötig, doch die Heilungsphase betrage vier bis sechs Wochen, wird Teamarzt Walter O. Frey von Swiss Ski zitiert. «Wir werden versuchen, die Rehabilitationszeit so weit zu optimieren, dass Simone noch diese Saison wieder ins Renngeschehen eingreifen kann.»
Das hofft natürlich auch die Zürcherin, die in der aktuellen Saison in drei von vier Riesenslaloms in die Punkte fuhr (20., 22. und 25. Platz). Sie versuche, das Beste aus der Situation zu machen und werde alles daran setzen, «möglichst schnell wieder auf den Ski zu stehen.» Die Festtage allerdings habe sie sich anders vorgestellt: «Es ist definitiv nicht das Weihnachtsgeschenk, das ich mir gewünscht habe.»
Somit wird die Delegation für den Riesenslalom in Lienz (Ö) am Donnerstag sieben Athletinnen umfassen. Neben Team- und Weltcup-Leaderin Lara Gut-Behrami werden auch Michelle Gisin, Andrea Ellenberger, Camille Rast, Mélanie Meillard, Stefanie Grob und Janine Schmitt an den Start gehen. (che)