Neues Szenario für Krisenklub
Retten Brauerei-Millionen aus Nepal den FC Schaffhausen?

Steht der FC Schaffhausen vor erneutem Besitzerwechsel? Trotz unklarer Übernahme durch die Hasani-Brüder soll es bald Verhandlungen mit einem nepalesischen Investor geben, der mit dem Verkauf seiner Brauerei an Carlsberg reich wurde.
Publiziert: 11:24 Uhr
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Aktualisiert: 12:15 Uhr
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Der FC Schaffhausen kämpft ums Überleben: sportlich auf dem Platz (Spiel gegen Xamax letzten Freitag).
Foto: Roger Albrecht/freshfocus
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Beim Challenge-League-Schlusslicht FC Schaffhausen herrscht Chaos. Seit die Brüder Fitim und Boletin Hasani den Klub im Januar übernommen haben, ist die erhoffte Ruhe nicht eingekehrt. Im Gegenteil: Die Fragezeichen rund um den FCS werden immer grösser.

Weil die Übernahme der Aktien durch die Hasanis von den Klubvorbesitzern um den abgetauchten Roland Klein noch immer nicht abgeschlossen ist, gibts offenbar frische Pläne, dass Schaffhausen bereits wieder in neue Hände übergehen soll.

Werden die Zürcher Bauunternehmer Hasani durch einen Brauerei-Millionär aus Nepal ersetzt? Gemäss Blick-Informationen sollen hinter diesem abenteuerlich klingenden Plan trotz Geld aus dem Himalaya-Gebiet auch Einheimische aus der Region Schaffhausen involviert sein.

Die Millionen stammen aus dem Verkauf an Carlsberg

Die Fäden dieser geplanten FCS-Rettung laufen offenbar in Singapur zusammen. Ein Schaffhauser Geschäftsmann arbeitet in der Finanzmetropole, wo er mit dem früheren Boss der Gorkha-Brauerei aus Nepals Hauptstadt Kathmandu zu tun haben soll. Der grösste Bier-Hersteller von Nepal wurde 2024 vom Weltmarktgiganten Carlsberg aufgekauft. Kolportierter Preis: umgerechnet rund 600 Millionen Franken. 

Offenbar sollen bereits in dieser Woche erste Gespräche über einen möglichen Nepal-Deal über die Bühne gehen. Ansprechpartner von Schaffhauser Klubseite aus werden die Hasani-Brüder sein, auch wenn bei der SFL noch immer keine Bestätigung für den Besitzerwechsel eingegangen ist.

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