Letzte Saison platzen gleich drei Träume im norwegischen Ski-Team.
Aleksander Aamodt Kilde (28), Lucas Braathen (21) und Atle Lie McGrath (21) verletzen sich alle schwer. Werden zu den tragischen Helden eines verrückten Weltcups.
Nun melden sich die drei Unglücksraben überglücklich zurück. Auf dem verschneiten Stilfserjoch posieren die Ski-Wikinger mit einem grossen Grinsen im Gesicht. «Der erste Tag mit meinen Boys seit ich gestürzt bin. Diesen Tag konnte ich nicht erwarten. Danke an alle, die mir geholfen haben, zurückzukommen», schreibt Braathen unter das Foto, auf dem ihm McGrath einen dicken Kuss auf die Backe drückt.
Natürlich ist die Freude ist den Norwegern ins Gesicht geschrieben, verständlich, mussten sie letzte Saison unten durch.
Verletzungen beenden Saison
Wir erinnern uns: Kilde (28) will seinen Triumph im Gesamtweltcup verteidigen, reisst sich aber im Januar im Training das Kreuzband – Saisonaus. Lucas Braathen (21) gelingt der Durchbruch, holt sich in Sölden den ersten Weltcupsieg. Auch sein Kollege Atle Lie McGrath (21) ist im Ski-Zirkus angekommen, fährt in Alta Badia auf Platz 2. Der Aufstieg der beiden jungen Wilden wird in Adelboden aber abrupt gestoppt. Beide stürzen im Riesenslalom, für beide bedeuten die Stürze das Saisonaus.
Jetzt stehen alle wieder auf den Ski, die Verletzungen sind auskuriert, die Ziele für die neue Saison sind definiert. Die Norweger sind bereit, wieder anzugreifen. (jsl)