«Mir geht es seit mehr als einer Woche sehr schlecht. Ich bin elend beieinander. Fieber, Husten, Schüttelfrost, Gliederschmerzen – mich hat das ganze Programm voll erwischt.» Die Worte von Manfred Mölgg rütteln auf. Der Ski-Star leidet schwer unter seiner Corona-Erkrankung.
Der 38-Jährige reagiert entsprechend mit Unverständnis, dass viele Leute das Virus noch immer verharmlosen. «Mir soll keiner mehr kommen und sagen, dass Corona auf die leichte Schulter zu nehmen ist. Das ist viel schlimmer als eine Grippe. Corona ist nicht ‹nichts›, Corona halte ich für extrem gefährlich», sagt der Südtiroler in der Zeitung «Dolomiten».
Start Anfang Dezember ungewiss
Wie es mit Mölgg weitergeht, ist ungewiss. Er wird sich nächste Woche einem neuen Corona-Test unterziehen müssen und schauen, ob es ihm besser geht. Ob er beim Weltcup in Val-d’Isère am 5. und 6. Dezember, wenn zwei Männer-Riesenslaloms angesetzt sind, dabei sein kann, ist noch nicht sicher.
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Mölgg ist ein absolutes Slalom-Ass. Er wurde Vizeweltmeister 2007 und WM-Dritter 2011 und gewann 2007/08 den Disziplinenweltcup und entschied drei Weltcuprennen für sich. Im Riesenslalom gabs 2013 Wm-Bronze. Doch trotz seiner sportlichen Erfolge: Gefeit vor dem Corona-Virus ist auch der Ski-Routinier nicht.