Mehrere Knochenbrüche
Deutscher Speed-Fahrer zertrümmert sich die Hand

Manuel Schmid muss das Trainingslager in Chile vorzeitig beenden. Der deutsche Speed-Fahrer stürzt und verletzt sich schwer.
Publiziert: 31.08.2022 um 18:34 Uhr
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Das Trainingslager endet für Manuel Schmid schmerzhaft.
Foto: Getty Images

Manuel Schmid (29) im Pech! Der deutsche Speed-Fahrer stürzt im Trainingslager in Chile und verletzt sich.

«Ich habe bei einer Trainingsfahrt einen Schlag bekommen und konnte einen Sturz nicht mehr verhindern. Dabei bin ich unglücklich auf die linke Hand und das rechte Knie gefallen», erklärt er in einer Medienmitteilung des Deutschen Skiverbandes.

OP und konservative Behandlung

Die niederschmetternde Diagnose? Mehrere gebrochene Handwurzelknochen und eine Knochenstauchung im Knie. Damit muss Schmid mindestens vier bis sechs Wochen pausieren. Ob er den Saisonstart verpasst, ist offen. Die ersten Speedrennen finden Ende Oktober in Zermatt-Cervinia statt.

In einer Operation wurden am Montag drei Handwurzelknochen verschraubt. Bei zwei weiteren Brüchen sowie der Knochenstauchung wird hingegen auf eine konservative Behandlung gesetzt.

«Die Verletzung ist zwar ärgerlich, da ich gut in Form war», sagt Schmid. «Aber ich habe schon einige Rückschläge weggesteckt und setze jetzt alles daran, schnellstmöglich fit zu werden.»

Starkes Weltcup-Debüt

Unter anderem litt er am Patellaspitzensyndrom, einem erworbenen, schmerzhaften Reizzustand am unteren Pol der Kniescheibe. Dadurch konnte er nach der Saison 2012/13 über zwei Jahre keine Rennen bestreiten. Aber Schmid kämpfte sich zurück, gab im Herbst 2015 sein Comeback.

Und zeigte 2017 ein starkes Weltcup-Debüt, als er in der Gröden-Abfahrt mit der hohen Startnummer 43 auf Platz 16 fuhr. Sein bestes Resultat erreichte er 2020 als 13. der Lauberhorn-Abfahrt. (bir)

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