Die Corona-Krise zwingt Ski-Weltverband FIS zu grossen Anpassungen. Sollten Techniker und Speedfahrer tatsächlich getrennt werden, würden alle Kombinationen im nächsten Winter abgesagt. Und auch die Parallelrennen haben einen schweren Stand – auch ihnen droht das Aus.
Im Weltcup-Zirkus der Frauen würde das einige Änderungen bringen. In St. Moritz GR sind – Stand jetzt – am 12. und 13. Dezember ein Super-G und ein Parallelrennen geplant. Gut möglich, dass letztlich aber zwei oder sogar drei Speed-Events stattfinden. Denn: Die bereits abgesagten zwei Abfahrten und der Super-G von Lake Louise (Ka) im November sollen nicht ganz gestrichen, sondern an andere Orte vergeben werden.
Was passiert in Davos?
Drei Rennen wären auch für den WM-Kandidaten Crans-Montana VS eine gute Möglichkeit. «Es wäre sogar unser grosser Wunsch. Wir haben ihn bei Swiss-Ski so deponiert», sagt OK-Boss Hugo Steinegger. Aktuell ist im Walliser Hochplateau eine Abfahrt und eine Kombi (23. und 24. Januar) geplant. Es spricht viel dafür, dass es letztlich wie im Engadin aber drei Speedrennen geben wird.
Einen schweren Stand dürfte dagegen das neu in den Kalender aufgenommene Davos GR haben. Dort würden am 1. Januar sowohl Frauen als auch Männer ein Parallelrennen austragen. Das wäre jedoch gänzlich entgegen der Idee der FIS, welche als Vorsichtsmassnahme die beiden Weltcup-Trosse räumlich trennen möchte.