Kurioser Babybrei-Unfall
Kristoffersen landet mit Ambulanz im Spital

Henrik Kristoffersen geniesst die rennfreie Zeit mit seiner Familie. Als er für seinen Sohn einen Brei zubereiten wollte, ist es zu einem Zwischenfall gekommen. Mit unschönen Folgen.
Publiziert: 04.06.2024 um 11:18 Uhr
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Aktualisiert: 04.06.2024 um 12:24 Uhr
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Henrik Kristoffersen ist mitten in der Saisonvorbereitung im Spital gelandet.
Foto: AFP

Im letzten Sommer ist Henrik Kristoffersen (29) Papi geworden. Der kleine Emil hält den norwegischen Ski-Star nach der Weltcup-Saison auf Trab. Und hat nun dafür gesorgt, dass der zweifache Weltmeister (Riesenslalom 2019 und Slalom 2023) im Spital gelandet ist.

Kristoffersen hat sich bei einem Unfall in der Küche verletzt. Er wollte für seinen zehn Monate alten Sohn Haferbrei zubereiten. Dabei passierte das Unglück. «Ich weiss, im Internet steht, dass man warmes Essen im Mixer zubereiten kann. Mein Rat: Tun Sie es nicht!», sagt Kristoffersen gegenüber der norwegischen Zeitung «Verdens Gang».

«Es tat nicht so weh»

Plötzlich spritzte der heisse Brei aus dem Gerät und traf den Skirennfahrer am rechten Arm und im Gesicht. Kristoffersen schätzt die Verletzungen am Arm als «Verbrennungen zweiten Grades plus» ein. «Es tat nicht so weh. Sie fragten mich im Krankenwagen, ob ich Morphium haben wolle, aber ich lehnte ab», erzählt er.

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Der Küchen-Unfall wirft ihn in der Saisonvorbereitung nicht gross zurück. «Es kostete mich ein paar Trainingstage. Aber es geht gut», sagt er. Im Hinblick auf den kommenden Winter will er sich verbessern. Denn mit seinem Letzten ist er alles andere als zufrieden. Nur dreimal fuhr Kristoffersen aufs Podest und blieb erstmals seit der Saison 2012/13 ohne Sieg.

Schwierige letzte Saison

«Meine schwierigste Saison», fasst Kristoffersen zusammen. Und zählt die Gründe dafür auf: Knöchel-Operation im Sommer, Verletzung kurz vor der Saison, neue Slalomschuhe und Probleme mit der Ausrüstung. Im Februar wechselte er den Servicemann.

«Was nicht funktionierte, wurde zu spät in Angriff genommen», gibt er zu und meint etwa, dass er mit zu scharfen Kanten gefahren ist. Aber Tiefschläge würden zu einer Sportlerkarriere dazugehören. Nun geht er mit der Vorbereitung auf die nächste Saison die Probleme an.

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