Darum gehts
- Mauro Pini nicht mehr Trainer von Ski-Star Petra Vlhova
- Pini arbeitete vier Jahre mit Vlhova und führte sie zum Olympiasieg
- Vlhova verpasste die gesamte Saison aufgrund einer Knieverletzung
Mauro Pini ist nicht mehr der Trainer von Slalom-Ass Petra Vlhova (29). Das Team der immer noch rekonvaleszenten Slowakin verkündet das Ende der Zusammenarbeit mit dem Tessiner.
«Wir haben uns in gegenseitigem Einvernehmen mit unserem Cheftrainer Mauro Pini für die Trennung entschieden. Der Entschluss soll ihm die Fortsetzung seiner Trainerkarriere ohne Einschränkungen ermöglichen», heisst es in der Erklärung.
Der einstige Swiss-Ski-Cheftrainer hat als Nachfolger des Italieners Livio Magoni während vier Jahren an der Seite der Slowakin gearbeitet und sie unter anderem vor drei Jahren zum Olympiasieg im Slalom geführt.
Kämpft weiter für Comeback
In der eben zu Ende gegangenen Saison hat die Petra Vlhova keine Rennen bestreiten können. Auch die Weltmeisterschaften fanden ohne sie statt. Die Heilung des Kreuzbandrisses im rechten Knie, den sie im Januar letzten Jahres vor Heimpublikum in Jasna im Riesenslalom erlitten hat, schreitet weiterhin nicht wie gewünscht voran. Grund dafür sind Knorpel-Probleme. Diese haben zuletzt eine weitere Operation unumgänglich gemacht.
«Seit meiner Verletzung sind 13 Monate vergangen, und ich habe alles getan, was ich konnte, um ein Comeback zu schaffen, aber leider ist es mir nicht gelungen», schrieb Vlhova deswegen auf Instagram. «Das Leben mit diesem Knie hat selbst den Alltag zu einem Kampf gemacht. Am Ende war eine Operation die einzige Möglichkeit. Es ist hart, aber ich bin bereit, wieder zu kämpfen.»
Nun wird sie den Kampf fürs Comeback mit einem neuen Trainer in Angriff nehmen. Wer Pinis Nachfolge antritt, ist allerdings noch nicht bekannt. Für Vlhova ist es die zweite Trennung innert kürzester Zeit. Erst im November gab sie nach über fünf Jahren das Liebes-Aus mit Freund Michal Kyselica bekannt.