Klagen wegen Empfangs-Problem
Netz-Wechsel zu UPC verärgert Schweizer Ski-Stars

In der kommenden Saison surfen die Schweizer Skifahrer nicht mehr im Netz von Swisscom sondern in jenem vom Sunrise UPC. Ein Wechsel mit zum Teil unangenehmen Folgen für die Ski-Stars.
Publiziert: 30.06.2022 um 15:58 Uhr
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Aktualisiert: 01.07.2022 um 18:08 Uhr
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Handy-Ärger für die Ski-Stars. Seit dem Wechsel von Swisscom zu Sunrise UPC im Frühling sind einige Probleme entstanden.
Foto: AFP

Fehlstart für Sunrise UPC im Skisport. Der Internetanbieter hat am 1. Mai Swisscom nach 20 Jahren als Hauptsponsor von Swiss Ski abgelöst. Der Wechsel ging gemäss «watson» jedoch nicht ohne Nebengeräusche und unangenehmen Konsequenzen für die Athleten über die Bühne.

Auf Marco Odermatt und Co. kamen gleich mehrere Umstellungen zu. Zum einen werden die Ski-Cracks in der kommenden Saison in einem neuen Renndress erscheinen, das am 5. Juli präsentiert wird, zum anderen mussten sie den Netzanbieter wechseln inklusive neuer SIM-Karte.

SIM-Karten sorgen für Ärger

Nun haben sich bereits mehrere Ski-Stars erkundigt, ob sie nicht doch wieder zu Swisscom wechseln könnten, da der Empfang mit Sunrise zu schlecht sei. Tatsächlich bestätigt der «Mobilfunk-Netztest», dass das Netz von Swisscom gerade in kleineren Ortschaften, in welchen einige Ski-Cracks zu Hause sind, besser ist. Ein Wechsel ist aufgrund der Vertragssituation nicht realistisch.

Nebst den Netzproblemen sorgte auch ein Fehler beim Verschicken der SIM-Karten für Ärger. Sunrise-CEO André Krause sendete in der vergangenen Woche ein Mail an Swiss Ski mit folgendem Inhalt: «Anfang Juni habt ihr eure neuen Sunrise-SIM-Karten erhalten. Leider ist uns bei einer Tranche ein Fehler unterlaufen, wodurch die SIM-Karten bei 65 Kolleginnen und Kollegen vertauscht wurden.» Was zur Folge hatte, dass die betroffenen Trainerinnen und Trainer sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für eine gewisse Zeit keine SMS und Anrufe erhielten.

Swiss Ski bestätigt Beschwerde

«Wir stehen mit den Athletinnen und Athleten sowie den Kolleginnen und Kollegen von Swiss Ski in regelmässigem Austausch, um allfällige Optimierungen gezielt umzusetzen», sagt Mediensprecherin Therese Wegner. Von einer allgemeinen Unzufriedenheit über die Netzqualität will Sunrise nichts wissen.

Und was sagt Swiss Ski? Christian Stahl, Leiter Kommunikation, pflichtet dem neuen Partner bei. Es soll sich nur ein Athlet gemeldet haben, «der an seinem Wohnort eine sehr schlechte Netzabdeckung hatte».

Ob die Vorstellung des Renndresses am 5. Juli ohne gröberen Aussetzer über die Bühne gehen wird? (nab)

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