Ende Januar flog Mikaela Shiffrin (28) in Cortina d'Ampezzo (It) heftig in die Fangnetze. Dabei zog sich die Amerikanerin eine Innenband-Verstauchung zu. Auch die Schienbeinbänder wurden beim Sturz in Mitleidenschaft gezogen. Zudem leidet sie an einer Knochenprellung.
Seither warten die Ski-Fans auf ihr Comeback. Nun gibt Shiffrin ein Update, wann sie zurückkehren will. Ihr vorläufiges Ziel sind die Rennen in Are (Sd) Anfang März. Dort finden ein Riesenslalom und ein Slalom statt. Das heisst: Shiffrin lässt aller Voraussicht nach auch die Speedrennen in Val di Fassa (It) und Kvitfjell (No) aus. Sollte es die Genesung schon eher zulassen, wäre ein früheres Comeback möglich. Die Ärzte gehen bei ihren Verletzungen von einer Genesungszeit von vier bis sechs Wochen aus. Vorerst stehen auf ihrer Saisonplanung aber nur noch Are und der Weltcupfinal in Saalbach-Hinterglemm (Ö).
«Sie macht Fortschritte bei der Kräftigung und konzentriert sich auf die Wiederherstellung von Beweglichkeit und Kraft, die für das Bestreiten von Skirennen entscheidend sind», heisst es im Statement ihres Teams.
Bald wieder auf den Ski
Auf den Ski stand Shiffrin seit ihrem Sturz nicht mehr. Das soll sich demnächst ändern. Von Tag zu Tag wird geschaut, wann das Skifahren in ihr Rehabilitationsprogramm integriert werden kann.
Im Kampf um den Gesamtweltcup kann die Amerikanerin Stand jetzt ihr Konto also nur noch um maximal 600 Punkte aufstocken. Sie scheint dieses Ziel aufgegeben zu haben. Das sind gute Nachrichten für Lara Gut-Behrami (32). Sie bestreitet diesen Winter voraussichtlich noch elf Rennen – die grosse Kristallkugel dürfte ihr damit auf sicher sein. (bir)