«Ich bin wirklich sauer!»
Shiffrin wittert Verschwörung wegen Vlhova-Vorteil

Mikaela Shiffrin ist überzeugt, dass man sie in Jasna verunsichern wollte. Wie? Durch eine absichtlich lange Verzögerung ihres Start.
Publiziert: 08.03.2021 um 00:23 Uhr
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Aktualisiert: 08.03.2021 um 07:59 Uhr
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Foto: keystone-sda.ch
Mathias Germann

So sieht man Mikaela Shiffrin selten! Nach dem Riesenslalom von Jasna poltert die sonst so besonnene Amerikanerin mächtig drauflos. «Ich bin wirklich sauer», sagt Shiffrin im ORF. Doch was bringt sie so auf die Palme?

Rückblick. Nachdem die Lokalmatadorin Petra Vlhova die Bestzeit im zweiten Lauf aufstellt, steht nur noch Shiffrin im Starthaus. Sie war die Beste im ersten Lauf. Doch starten darf Shiffrin nicht. Der Grund? Eine defekte Torstange muss ersetzt werden.

«Das dauerte mehrere Minuten. Normalerweise geht das keine 30 Sekunden. Ich weiss nicht, ob sie keine Torflagge mehr hatten oder was auch immer», so Shiffrin. Sie wittert eine Verschwörung und ist überzeugt, dass man sie so verunsichern wollte. «Das ist nicht professionell», so Shiffrin.

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«Passiert öfter, als viele meinen»

Der US-Star fällt letztlich vom ersten auf den dritten Platz zurück. Shiffrin betont, dass Vlhova selbst am wenigsten dafür kann. «Sie ist ein so gute Skifahrerin, dass sie dies auch gar nicht nötig hat.»

Die Slowakei könne stolz auf Vlhova sein, so Shiffrin. An ihrer Kritik hält sie aber fest. Und ergänzt: «Sowas passiert öfter, als viele meinen. Ich muss vielleicht einfach lernen, mit solchen Dingen umzugehen.»

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