Platz drei beim letzten Rennen der Weltcup-Saison und das beim Heimrennen in Veysonnaz VS. Für Fanny Smith ist es ein gelungener Abschluss einer Saison, die voller Höhen und Tiefen gewesen ist. Am Ende gibts noch die Silbermedaille für den zweiten Rang im Gesamtweltcup.
Bei der Waadtländerin macht sich aber besonders ein Gefühl breit: Erleichterung. «Um ehrlich zu sein, bin ich froh, dass die Saison endlich vorbei ist. Sie war emotional und körperlich sehr schwierig», so Smith gegenüber Blick. Bereits die Vorbereitung verläuft wegen einer Verletzung etwas schwieriger. Sie erkrankt an Corona, verliert einen Trainingsmonat.
Trotzdem holt die 29-Jährige sechs Podestplätze in Serie bis sie in Nakiska stürzt. Das Rennen gegen die Zeit und ihre Knieverletzung gewinnt sie. Bei Olympia kommts zum Eklat mit ihrer Disqualifikation, doch die gewonnene Bronze-Medaille bekommt sie wohl trotzdem noch. Wann, ist noch unklar.
Knie freut sich auf Pause
Im Wallis tritt Smith weiter mit lädiertem Knie und eigentlich leeren Batterien an. «Es war sehr schwierig. Dem Knie geht es besser als bei den Olympischen Spielen – das ist sicher. Es wird aber noch eine Pause brauchen und sich darüber sicherlich freuen.»
Unterdessen gab es an Sandra Näslund wie den gesamten Winter über kein Vorbeikommen. Die Olympiasiegerin hat unglaubliche elf von zwölf Weltcuprennen gewonnen. Die Schwedin schraubt ihre Ausbeute so auf 28 Siege und kommt der Rekordmarke (29) von Smith gefährlich nah.
Gegebenheiten, mit denen sich die Schweizerin aktuell aber nicht befasst. Smith: «Momentan denke ich vor allem an meine Ferien.»