Marcel Hirscher, achtfacher Gesamtweltcupsieger, hat am Samstag auf Instagram ein Video von einem seiner Trainingsläufe auf der Reiteralm gepostet. Deshalb träumen die Ösis jetzt von einem Hirscher-Comeback im Weltcup.
Ex-Kitzbühel- und Adelboden-Champion Hans Knauss glaubt nicht daran: «Marcel ist vor einem Jahr zurückgetreten, weil er den gigantischen Rummel um seine Person nicht mehr ertragen hat. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich diesem Weltcup-Rummel noch einmal aussetzen will.»
In sechs Läufen immer die Bestzeit
Knauss erkennt bei Hirscher andere Beweggründe: «Mit solchen medienwirksamen Aktionen kann er zum einen seine Sponsoren befriedigen. Zudem weiss ich aus eigener Erfahrung, dass man auch nach dem Ende einer Rennfahrer-Karriere immer wieder Lust auf einen schnellen Trainingslauf verspürt. Das wird bei Marcel nicht anders sein.»
Und das Hirscher nach wie vor sehr schnell fahren kann, hat er auf der Reiteralm eindrücklich bewiesen. Knauss: «Weil ich unweit von der Reiteralm wohne, weiss ich aus verlässlicher Quelle, dass er im Vergleich mit dem ÖSV-Riesenslalom-Weltcupteam in sechs Läufen sechs Bestzeiten realisiert hat!»