Trotz herbstlich warmem Wetter rückt der Saisonstart für die Ski-Asse immer näher. Sie befinden sich in den letzten Zügen der Vorbereitung. Denn Ende Oktober steigen mit den Riesenslaloms in Sölden (Ö) die ersten beiden Rennen des Winters.
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Wie Bilder des ORF zeigen, ist davon auf dem Rettenbachgletscher bisher nicht viel zu sehen. Die Piste ist noch nicht zu erkennen, auf den Felsen liegt nur wenig Schnee. Auch wenn kaum vorstellbar ist, dass sich das in den nächsten gut drei Wochen noch ändern wird, ist der aktuelle Anblick für die Organisatoren kein Grund zur Besorgnis. Und das, obwohl die Temperaturen in Sölden beinahe die Zehn-Grad-Marke knacken.
60'000 Kubikmeter Schnee im Depot
Nachdem Sanierungsarbeiten notwendig waren, bei denen im oberen Streckenabschnitt mit Baggern hervortretender Fels abgetragen wurde, beginnen die Arbeiten an der Piste demnächst. Dafür wurden seit dem Frühling rund 60'000 Kubikmeter Schnee in Depots gelagert. Zudem kommt in diesem Jahr eine neue Beschneiungsanlage zum Einsatz. Damit entsteht schon bald die Weltcuppiste.
«Wir können wesentlich Schnee sparen, man kann wesentlich Strom sparen. Wir können mit der Beschneiung schneller arbeiten, wir sind eventuell schon in zwei Tagen fertig», sagt Rennleiter Rainer Gstrein zu ORF. Damit sei man auch klimafreundlicher als in den letzten Jahren.
Der Countdown zur neuen Ski-Saison läuft. Zwischen dem 17. und 21. Oktober findet in Sölden die Schneekontrolle statt. Ist dann alles bereit und die Organisatoren erhalten das Okay, steht den beiden Riesenslaloms nichts mehr im Weg. Die Frauen bestreiten ihren am 28. Oktober. Einen Tag später jagt Marco Odermatt (25) den Hattrick. In den letzten beiden Jahren hat der Nidwaldner den Saisonauftakt jeweils gewonnen. (bir)