In der letzten Saison ist der Stern von Hanna Aronsson Elfman (20) im Weltcup aufgegangen. Die schwedische Ski-Hoffnung fuhr im Slalom achtmal in die Top 15, fünfmal davon unter die besten Neun. Als Vierte schrammte Aronsson Elfman in Sestriere (It) knapp an ihrem ersten Podestplatz vorbei. In der Disziplinenwertung bedeutete das unterm Strich Rang 10. Zudem krönte sie sich an der Junioren-WM zur Doppel-Weltmeisterin im Slalom und Riesenslalom.
Doch nun muss Technikspezialistin Aronsson Elfman im Hinblick auf den kommenden Winter einen Rückschlag einstecken. «Ich hatte einen kleinen Sturz», schreibt sie auf Instagram zu einem Video, das zeigt, wie heftig sie Mitte September im Trainingslager in Ushuaia (Arg) bei einem Riesenslalom-Lauf abgeflogen ist. «Wir dachten, es sei alles in Ordnung», führt Aronsson Elfman weiter aus. «Aber es stellte sich heraus, dass ich eine kleine Fraktur in meinem Fuss habe.»
MRT bringt Klarheit
Diese wurde zunächst bei einer Röntgenuntersuchung nicht entdeckt. Erst nach der Rückkehr in ihre Heimat kam es zur endgültigen Diagnose. Wie der schwedische Skiverband auf seiner Homepage schreibt, empfahl ihr Teamarzt Anders Staalman eine MRT-Untersuchung. Bei dieser wurde der kleine Bruch im linken Fuss entdeckt.
«Nichts Grosses», betont Aronsson Elfman, «aber ich werde ein paar Wochen mit Skifahren aussetzen müssen.» Von mindestens vier Wochen wird ausgegangen. Gemäss Teamarzt hat die Verletzung aber eine positive Heilungsprognose. Zur Unterstützung wird Aronsson Elfman in den kommenden Wochen einen Spezialschuh tragen, damit sie ihren Fuss schont.
Die Gefahr besteht, dass sie die ersten Rennen der Saison verpassen wird. Diese startet am 28. Oktober mit dem Riesenslalom in Sölden (Ö). Die ersten beiden Slaloms steigen zwei Wochen im finnischen Levi. (bir)