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Kryenbühl stürzt schwer:So holt sich Feuz seinen ersten Kitzbühel-Sieg

Das meint BLICK
Feuz dank Streif-Triumph im Reigen der Allergrössten

Endlich geschafft! Im 10. Anlauf gewinnt Beat Feuz in Kitzbühel und schliesst eine Lücke in seinem eindrucksvollen Palmarès. Der 33-Jährige erreicht, was nur wenige vor ihm geschafft haben.
Publiziert: 22.01.2021 um 15:44 Uhr
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Aktualisiert: 22.01.2021 um 18:02 Uhr
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Stefan Meier – Ressortleiter Sport BLICK-Gruppe.
Stefan Meier

Teufelskerl Beat Feuz. Der 33-Jährige ist der beste Abfahrer der Gegenwart. Er schliesst mit dem Kitzbühel-Sieg eine Lücke in seinem Palmarès in beeindruckender Manier. Die Frage, sie drängt sich im ersten Moment auf: Ist Feuz mit seinem 14. Weltcupsieg auch der beste Abfahrer aller Zeiten?

Die Antwort: Nein, das nicht. Aber er gehört nun ganz sicher in den Reigen der Grössten. Ein Peter Müller etwa hat 19 Abfahrten gewonnen, aber nie auf der Streif. Feuz steht jetzt bei 11 Abfahrtssiegen. Feuz ist jetzt Lauberhorn- und Kitzbühel-Sieger. Er ist Abfahrtsweltmeister und dreifacher Sieger des Abfahrts-Weltcups. Eine beeindruckende Titelsammlung. Leistungen für die Ewigkeit.

Feuz ist der erste Schweizer seit Franz Heinzer, dem dieses Kunststück gelingt. Und er ist einer von ganz wenigen, der vier der fünf grossen Abfahrtssiege feiern konnte. Aus Schweizer Sicht sind das zum Beispiel nur Heinzer (ihm fehlt der Olympiasieg) und Pirmin Zurbriggen, dem der Sieg in der Lauberhornabfahrt verwehrt blieb.

Feuz mit heroischen Leistungen nach Leidenszeit

Besonders heldenhaft macht diese Leistung im Fall von Feuz seine lange Leidenszeit 2012. Wegen eines Infekts im Knie hing seine Karriere an einem seidenen Faden. Ja er hätte sogar beinahe sein Bein verloren. Kaum jemand hätte geglaubt, dass der Schangnauer dereinst in derartige Sphären stossen würde.

Diesen historisch Triumph muss Feuz darum auskosten. Und dann kann er ja nach noch höherem Streben. Aksel Lund Svindal, Franz Klammer und Jean-Claude Killy sind die einzigen, die den Abfahrts-Grand-Slam komplettiert haben – ein schönes Ziel, nach dem Feuz nächstes Jahr in Peking streben kann.

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Urs Kryenbühl stürzt in der Abfahrt von Kitzbühel heftig.
Foto: Sven Thomann/Blicksport
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