Auf einen Blick
- Sportlegenden sollen zurückkehren: Russi ans Mikrofon, Stucki ins Sägemehl
- Die nicht ganz ernst gemeinten Vorschläge von Blick für weitere Comebacks
- Ob Schwinger Nöldi Forrer seinen Kranzrekord von 151 weiter ausbauen will?
Matthias Seger, Eishockey
Die ZSC-Legende musste sich einen Rekord nach dem anderen von seinem langjährigen Nati-Kumpel Andres Ambühl abnehmen lassen. Da wird es allmählich Zeit, dass der 46-Jährige zurückschlägt. Ganz Gentlemen, liess er in den letzten Jahren seiner Frau beruflich den Vorrang, betätigte sich als Hausmann. Doch seine Kinder sind bald flügge – das Comeback kann kommen.
Bernhard Russi, Ski
Nun, auf die Ski zurückwünschen wir uns Russi nicht gerade. Aber zurück ans SRF-Mikrofon. Wer mit Russi im Ohr als Skifan aufgewachsen ist, wird Lauberhorn, Kitzbühel und Co. immer mit der vertrauten Stimme des Urners verbinden. Sorry, Marc Berthod – der aktuelle SRF-Experte kann sich ja weiterhin um den Podcast und die Social-Media-Kanäle von SRF kümmern.
Denise Biellmann, Eiskunstlauf
Sie ist mit 62 Jahren topfit und dreht auch heute noch ihre Runden auf dem Eis, nach wie vor viel gekonnter als die allermeisten Menschen, die sich Schlittschuhe anschnallen. Die Weltmeisterin von 1981 gehört per sofort zurück auf die Wettkampfbühne.
Christian Gross, Fussball
Die Episode auf Schalke? Geschenkt. Welcher Trainer ist bei den untrainierbaren Königsblauen nicht gescheitert? Trainerlegende Gross nochmals in Hochform wie zu GC- und Basel-Zeiten zu erleben, das wäre ganz grosses Kino. Dachten offensichtlich auch die Bosse seines ägyptischen Ex-Klubs Zamalek – und konnten den 70-Jährigen diese Woche tatsächlich wieder vom Comeback überzeugen.
Iouri Podladtchikov, Snowboard
Das epische Duell mit Shaun White! Die unvergleichlichen Jux-Interviews! Und natürlich die wahnwitzigen Tricks meterhoch über der Halfpipe. Wenn Podladtchikov auf dem Brett stand, war immer was los. Die einmalige Chance, im März im Engadin bei der Heim-WM dabei zu sein, kann sich der Zürcher doch nicht entgehen lassen.
Vreni Schneider, Ski
Auch die Schweiz hat ihre Lindsey Vonn! Bei uns heisst die Ski-Legende Vreni Schneider. Die Elmerin steht als Skilehrerin sowieso täglich auf den Latten und lehrt Kindern das Ein-mal-Eins ihres Sports. Den Jungen zeigen, wie es geht? Das kann Schneider doch nochmals genauso gut im Renndress machen.
Arno Del Curto, Eishockey
Irgendwie ist der 68-Jährige ja immer noch da. Sei es als Helfer und Assi von seinem Freund Roger Bader bei Österreichs Nati oder wenn gerade eine NHL-Legende wie Joe Thornton geehrt wird und sein HCD-Trainer eine besondere Erwähnung erhält. Doch diese tägliche Arno-Ration, seine Sprüche, Über- und Untertreibungen, wie er jeweils seine Brille zurechtrückt, bevor er Tacheles redet, das fehlt uns nun schon seit sechs Jahren.
Christian Stucki, Schwingen
Seine riesigen Schuhe sind beim Berner Talent Matthieu Burger ja sowieso weiterhin im Sägemehleinsatz. Da gehören umgehend wieder die Originalfüsse von «Big Foot» Stucki rein. Denn die schwingerische Kunst von Joel Wicki, Fabian Staudenmann und Co. in Ehren – Stucki als charismatischste Figur der letzten Jahre würde dem Eidgenössischen 2025 im Glarnerischen äusserst guttun.
Nöldi Forrer, Schwingen
Wenn wir schon beim Reaktivieren von Schwing-Dinos sind: Nöldi Forrer soll seinen Kranzrekord von 151 doch noch ein bisschen ausbauen. Sicher ist sicher, dann hält der Rekord ganz bestimmt für ewig. Und positiver Nebeneffekt: Schwingt Forrer wieder, muss sich sein kongenialer Talk-Partner, Blick-Reporter Marcel W. Perren, nicht mehr von Forrer in einen Bach werfen lassen.
Simon Ammann, Skispringen
Der Toggenburger ist einer der grössten Schweizer Sportler aller Zeiten. Die vier Olympiasiege wieder aufleben lassen, das wäre doch was … Moment. Ammann fliegt ja noch immer durch die Gegend. Womöglich ganz ohne Rücktritt vom Rücktritt zu seinen achten Olympischen Spielen.