Feller will sich mit «Vogellisi» aufs Adelboden-Podest singen
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«Bin abergläubisch»:Feller will sich mit «Vogellisi» aufs Podest singen

Bricht der Bann in Adelboden?
Österreichs Slalom-Cracks stecken in der Krise

Fünf Rennen, kein Podestplatz. So lautet die bisherige Bilanz der österreichischen Slalom-Cracks. Beim nächsten Rennen in Adelboden stehen die Chancen aber gut, dass dieser Bann gebrochen wird.
Publiziert: 17:01 Uhr
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Aktualisiert: 17:52 Uhr
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Die Österreicher – wie hier Manuel Feller – haben in dieser Saison den Tritt im Slalom noch nicht gefunden.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Österreichs Ski-Männer warten auf ersten Slalom-Podestplatz
  • Manuel Feller kämpft mit Ausfällen, macht aber Kampfansage für Adelboden
  • Seit 2000 nur zweimal kein Österreicher auf Adelboden-Podest
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Ramona BieriRedaktorin Sport

Frankreich, Norwegen, Schweiz, Schweden, Bulgarien und Kroatien – diese Nationen haben das, worauf Österreichs Ski-Männer in diesem Winter noch warten: mindestens einen Slalom-Podestplatz.

Dabei haben sie letzte Saison die Disziplin dominiert. Bei fünf der zehn Slaloms stand ein Österreicher zuoberst auf dem Treppchen (viermal Manuel Feller, einmal Marco Schwarz), insgesamt gab es neun Podestplätze. Und in Gurgl (Ö) mit einem Dreifachsieg sogar den totalen Triumph.

Doch nun reist man ohne Podestplatz im Gepäck nach Adelboden BE. Auch, weil Kugelgewinner Manuel Feller (32) bisher öfter ausfällt, als dass er ins Ziel kommt. Einmal ist er im ersten Lauf ausgeschieden, zweimal im zweiten. Zuletzt auch in Madonna di Campiglio (It) – auf bestem Weg, die Bestzeit des späteren Siegers Albert Popov zu unterbieten. Mit seinem vierten Platz in Val d'Isère (Fr) ist Feller aber auch der Österreicher, der dem Slalom-Podest in diesem Winter bisher am nächsten kam.

«Ein Schlag ins Gesicht»

«Ein tolles Rennen für unseren Sport, aber wieder einmal ein Schlag ins Gesicht von mir und meinen Teamkollegen», schreibt Feller nach dem Nachtspektakel von Madonna di Campiglio auf Instagram. Bester Österreicher war Fabio Gstrein (27) als Zehnter.

Als Nächstes wartet der Klassiker am Chuenisbärgli auf die Slalom-Cracks. «Der Kampf ist noch nicht vorbei, wir werden versuchen, am kommenden Wochenende zurückzuschlagen», verspricht Feller.

Adelboden als gutes Pflaster

Erst zum dritten Mal seit 2000 reisen die Österreicher ohne Podestplatz nach Adelboden. 2020 und 2022 war die Ausgangslage die gleiche. Und der Bann wurde im Berner Oberland gebrochen. Vor fünf Jahren wurde Marco Schwarz (29) Dritter und vor drei Jahren gabs dank Johannes Strolz (32) und Feller einen Doppelsieg.

Sowieso ist Adelboden ein gutes Pflaster für die Österreicher. In den 22 Slaloms seit 2000 kam es nur zweimal vor, dass nicht mindestens ein Österreicher auf dem Podest stand: 2002 und 2023. Ganze elfmal durfte man den Sieg bejubeln – zuletzt auch im vergangenen Jahr. Neben Sieger Feller stieg auch Dominik Raschner (30) als Dritter aufs Podest. Ob er den Triumph wiederholen kann, zeigt sich am Samstag.

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