Auch Robinson und Liensberger in Quarantäne
Corona wütet im Frauen-Ski-Zirkus

Die Impf-Durchbrüche im Ski-Zirkus der Frauen nehmen zu. Nun hat es auch Alice Robinson und Katharina Liensberger erwischt.
Publiziert: 20.12.2021 um 14:39 Uhr
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Aktualisiert: 21.12.2021 um 12:32 Uhr
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Lara Gut-Behrami hat Corona. Damit ist sie längst nicht die einzige im Ski-Zirkus der Frauen.
Foto: imago images/Geisser
Mathias Germann

Corona, Corona, Corona! Lara Gut-Behrami (30) ist längst nicht die einzige Person im Ski-Zirkus der Frauen, welche positiv getestet wurde. Kurz nachdem sich Neuseelands Ski-Ass Alice Robinson (20) ansteckte, hat es nun Doppel-Weltmeisterin Katharina Liensberger (24) erwischt. Beide befinden sich in Quarantäne und verpassen wie Gut-Behrami die zwei Riesenslaloms von Courchevel. Das ist aber nicht alles. Auch ÖSV-Frauen-Chef Christian Mitter hat Corona. Alle waren doppelt geimpft.

Mit Gut-Behrami, Robinson und Liensberger fallen drei Top-Shots für mehrere Rennen aus. Sie alle zählen im Riesenslalom zu den Weltbesten. Robinson: «Ich wurde in meiner Trainingsbasis in Italien positiv getestet. Seither bin ich Isolation. Ich bin extrem enttäuscht, dass ich die beiden Rennen in Courchevel verpasse. Mir geht es soweit gut und ich versuche, so schnell wie möglich auf die Pisten zurückzukehren.»

Mehrere Impfdurchbrüche

Im Fall von Liensberger gab es vor dem Abflug nach Nordamerika – ähnlich wie bei Gut-Behrami – Gerüchte, dass sie nicht doppelt geimpft sei und darum nicht einreisen dürfen. Letztlich flogen sie aber, so wie auch Robinson, in die USA. Dass es nun nacheinander so viel Impfdurchbrüche gibt, erstaunt angesichts der grossen Vorsichtsmassnahmen der Verbände und der FIS dennoch.

Walter Reusser, der Schweizer Alpin-Direktor, sagte nach Bekanntgabe der Ansteckung Gut-Behramis: «Wo sie sich infiziert hat, ist schwer nachvollziehbar. Obwohl wir sehr vorsichtig sind und ständig testen, kann dies passieren. Wir reisen viel, haben Kontakt zum Hotelpersonal, auch normale Touristen sind da.»

Österreicher positiv getestet

Auch bei den Männern gibt es einen positiven Fall im österreichischen Team zu verzeichnen. Christian Hirschbühl, der Technik-Spezialist, fällt für den Nachtslalom am Mittwoch im italienischen Madonna di Campiglio aus. Der 31-jährige Österreicher, in diesem Winter Sieger des Parallelrennens in Lech/Zürs, befindet sich in häuslicher Quarantäne.

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