Acht Abfahrten waren geplant, acht Abfahrten mussten abgesagt werden. Am Plan, die Speedsaison im Spätherbst mit Rennen auf dem Matterhorn-Gletscher zu lancieren, wird trotzdem nicht gerüttelt.
Was Ok-Präsident Franz Julen im November schon angekündigt hatte, bekräftigt Swiss-Ski nun erstmals in einer offiziellen Mitteilung. FIS, Swiss-Ski, der italienische Verband (FISI) und das Organisationskomitee hätten einen Vertrag bis zur Saison 2026/2027. «Diese Vereinbarung sieht vor, dass in jeder Saison jeweils Ende Oktober respektive im November vier Speed-Rennen in Zermatt-Cervinia durchgeführt werden.»
Entsprechend werden im provisorischen FIS-Kalender für den Winter 2024/25 erneut vier Abfahrten figurieren.
Analyse angekündigt
Als Reaktion auf die teils starke Kritik an den Gletscherrennen wollen die vier Partner die Situation unter Einbezug der Sponsoren, TV-Stationen und weiteren Beteiligten dennoch gründlich analysieren. Auch die Wetterdaten – in diesem Jahr machte der böige Wind den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung – sollen dabei evaluiert werden. «Wir sind überzeugt, dass diese Analyse ein entscheidender Faktor betreffend die Organisation eines Top-Events im Jahr 2024 sein wird.»