Darum gehts
- Joel Wicki und weitere Schwinger haben ihre Saisonplanung veröffentlicht
- Der König verzichtet wie schon im Vorjahr auf den Rigi Schwinget
- Auf Werner Schlegel wartet nach dem ESAF ein besonderes Highlight
Letztes Jahr haben die Innerschweizer Schwinger auf der Rigi eine herbe Schlappe erlitten. Beim eigenen Bergfest holten sie nur zwei der 14 Kränze – die Gäste aus Bern hingegen staubten dank Fabian Staudenmann nicht nur den Festsieg ab, sondern reisten auch mit zehnmal Eichenlaub im Gepäck nach Hause.
So wenige Rigi-Kränze gabs für die Innerschweizer letztmals 2013. Mit ein Grund für die Schlappe: die Abwesenheit von König Joel Wicki (28) und Eidgenosse Pirmin Reichmuth (29). Die beiden zogen andere Feste der Rigi vor.
Nun hat König Wicki die Planung für das Jahr seiner Titelverteidigung bekanntgegeben. Und wird am 13. Juli erneut nicht auf der Rigi in die Zwilchhosen steigen. Stattdessen wagt er sich an jenem Tag in fremde Gefilde und nimmt nach 2019 zum zweiten Mal am Südwestschweizer Schwingfest teil. In die Saison ist er im Gegensatz zu anderen noch nicht gestartet. Erst beim Surentaler Frühjahrsschwinget (5. April) steigt er erstmals ins Sägemehl.
Besonderes Highlight für Schlegel
Gespannt sein dürfen die Schwing-Fans auf den 6. Juli, wenn das Innerschweizer Schwing- und Älplerfest ISAF stattfindet. Dann empfängt Wicki in seinem Königreich zwei böse Nordostschweizer: Samuel Giger (26) und Werner Schlegel (22). Während Giger seine Saisonplanung schon länger bekanntgegeben hat, ist Schlegel erst kürzlich nachgezogen. Neben dem ISAF wird er in der Innerschweiz auch auf der Rigi um den Sieg kämpfen.
Auf Schlegel wartet neben dem Eidgenössischen ein zweites, besonderes Highlight. Im September wird er gemeinsam mit Damian Ott und Marcel Räbsamen für ein Schwingfest in die USA reisen. Davor steht bei ihm beispielsweise der Schwägalp Schwinget (17. August) in der Agenda. Dort wird auch der Zuger Noe van Messel (23) zu Gast sein. Daneben wird er mit dem Aargauer Kantonalen (22. Juni) nur noch ein weiteres Kranzfest ausserhalb der Innerschweiz bestreiten.
Das Nordwestschweizer Aushängeschild Nick Alpiger (28) plant wie Wicki nur mit zwei Bergfesten. Und die bestreitet Alpiger innerhalb von acht Tagen. Er nimmt auf dem Weissenstein (19. Juli) und auf dem Brünig (27. Juli) teil. Als letztes Fest vor dem ESAF bestreitet Alpiger das von seinem Heim-Schwingklub organisierte Nordwestschweizer in Lenzburg.