Samuel Giger verletzt sich gegen Werner Schlegel
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Schneetreiben im Toggenburg:Samuel Giger verletzt sich gegen Werner Schlegel

Neue geheimnisvolle Aussage
Giger-Physio gibt Einblicke in die Schulter-Behandlung

Wie geht es Samuel Giger? Diese Frage dominiert das Gespräch zwischen Blick und dem Sportphysiotherapeuten des Spitzenschwingers.
Publiziert: 15.05.2024 um 07:55 Uhr
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Aktualisiert: 15.05.2024 um 07:58 Uhr
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Die rechte Schulter macht Probleme. Samuel Giger befindet sich in einer intensiven Reha.
Foto: keystone-sda.ch
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Nicola AbtReporter Sport

Es ist das bestgehütete Geheimnis im Schwingsport. Die Diagnose der Schulterverletzung von Samuel Giger (26). Blick erreicht am Dienstagnachmittag seinen Sportphysiotherapeuten Lukas Zenger am Telefon. Die beiden sind in der gleichen Gemeinde aufgewachsen. Zenger arbeitet seit mehreren Jahren im Medbase Sports Medical Center in Abtwil SG. 

Aktuell sehen sie sich häufiger als auch schon. Wie oft kommt Giger den vorbei? «Oft», sagt Zenger und lacht. Mehr verrät der Ostschweizer nicht. Geheimnisvoll – wieder einmal. Im Sportpanorama vom Sonntagabend meinte er: «Samuel hat ein Schulterproblem. Mehr sagen wir nicht.»

Die genaue Diagnose behält Zenger weiter für sich. «Aus Datenschutzgründen», wie er sagt. «Der Patient will das nicht öffentlich machen, daran muss und will ich mich halten.» Giger hatte sich vor drei Wochen an der rechten Schulter verletzt. Zwei Tage später teilte der Unspunnensieger auf Instagram mit: «Die MRI-Untersuchung hat ergeben, dass Sehnen- und Muskelgewebe sowie der Gelenkknorpel angerissen sind.»

Dieser Vorteil hat Modellathlet Giger

Ausführlicher spricht Zenger über die Methoden, mit denen er Gigers Schulter behandelt. Da ist zum einen die Akupunkturtechnik «Dry Needling». Mit der Nadel bearbeitet er Triggerpunkte, ohne dass Flüssigkeit in den Körper gelangt. «Triggerpunkte sind Muskelverhärtungen, welche bei Über- oder Unterbelastungen in der Muskulatur entstehen können.» Eine Art Knoten. Er versucht, sie zu treffen. «Wenn mir das gelingt, zuckt die betroffene Muskulatur zusammen.» Ein Zeichen dafür, dass sich der Muskel entspannt.

«Ausserdem behandle ich Samuel mit Schockwellen, die Muskelverspannungen lösen und die körpereigene Wundheilung unterstützen.» Das Wichtigste sei und bleibe aber der Belastungsaufbau – unter anderem das Krafttraining der Schulter. «Die anderen Techniken sind unterstützend.»

Dass sich der Modellathlet Giger von dieser Verletzung schneller erholt als andere, stimme nur bedingt, sagt Zenger. «Die Wundheilung des Gewebes dauert bei jedem Menschen etwa gleich lang.» Aber: «Dank seiner gut ausgestatteten Muskulatur kann er die Kräfte, die wirken, besser kompensieren und entlasten.» Zu einem möglichen Comeback von Giger hält sich Zenger bedeckt. «Wir schauen von Therapiestunde zu Therapiestunde.» Es bleibt geheimnisvoll. 

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